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FC Bayern München besiegt HSV: Eigene Ansprüche unerfüllt


Selbstkritik beim FCB
FC Bayern hinkt eigenen Ansprüchen hinterher

Von t-online
Aktualisiert am 23.01.2016Lesedauer: 3 Min.
Bei den Spielern von Bayern München herrschte nach dem Schlusspfiff Erleichterung.Vergrößern des BildesBei den Spielern von Bayern München herrschte nach dem Schlusspfiff Erleichterung. (Quelle: dpa-bilder)
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Aus Hamburg berichtet Thomas Tamberg

Zumindest um den heißen Brei herum redete hinterher niemand. "Dass wir nicht unser schönstes Spiel gemacht haben, ist mir auch klar", kommentierte Thomas Müller den 2:1-Erfolg des FC Bayern beim Hamburger SV zum Rückrundenstart der Bundesliga gewohnt flapsig.

In der Tat. Der Auftritt des Rekordmeisters zeigte vor allem Eines: Der FCB muss sich noch gewaltig steigern, will man vor allem in der Champions League eine Titelchance haben.

Boateng-Verletzung trübt die Freude

Die Königsklasse ist nun einmal der Gradmesser. In der Bundesliga reicht auch eine mittelmäßige Leistung, um zu gewinnen. Robert Lewandowski per Foulelfmeter (37.Minute) und mit der Fußspitze (61.) sorgte für den glanzlosen Erfolg der Münchner, die sich auch vom zwischenzeitlichen 1:1 durch Aaron Hunt (53.) nicht vom Kurs abbringen ließen. Überschattet wurde der Erfolg durch die möglicherweise schwere Verletzung von Jerome Boateng.

Immerhin stimmten die "Einstellung und der Teamspirit", so Müller. Angesichts der für Münchner Verhältnisse dünnen spielerischen Vorstellung konnte sich der Tabellenführer wenigstens auf seine kämpferische Tugend verlassen. Doch spätestens wenn es in der Königsklasse im Achtelfinale gegen Juventus Turin geht, wird das nicht reichen.

"Müssen jedes Spiel Vollgas geben"

Am 23. Februar muss man bei den Italienern Farbe bekennen. Bis dahin bestreitet der FC Bayern noch fünf Spiele. "Das kommt schneller als man denkt", gab Arjen Robben zu bedenken. "Man kann nicht sagen: Bis zum Juve-Spiel müssen wir da sein. Wir müssen jetzt jedes Pflichtspiel Vollgas geben." Sonst fällt es möglicherweise schwer, den Hebel umzulegen und dann ist es zu spät.

Philipp Lahm befand, dass wenigstens die Defensivarbeit "ganz ordentlich" gewesen sei. Allerdings sei nach vorne noch einiges verbesserungswürdig. "Spielerisch müssen wir uns verbessern. Wir müssen schnellstmöglich in die Spur finden", sagte der Mannschaftskapitän und schickte sicherheitshalber eine Beruhigungspille an die Fans hinterher: "Das wird in den nächsten Wochen besser aussehen."

Thiago bleibt blass

Ansätze waren bei den Offensivaktionen zwar zu erkennen, doch in vielen Momenten fehlte entweder die Spritzigkeit oder der unbedingte Wille sich durchzusetzen. Douglas Costa zeigte auf der Außenbahn nur selten seine Gefährlichkeit. Ganz viel Luft nach oben hat noch Thiago, der im Mittelfeld blass blieb. Haarsträubende Fehlpässe und wenig Esprit im Angriffsspiel prägten nicht nur das Spiel des ehemaligen Spielers des FC Barcelona.

"Wir können ehrlich sein, wir sind noch nicht in einer Super-Verfassung", sagte Robben. Der Niederländer haderte ein wenig mit der Tatsache, dass er nur zehn Minuten zum Einsatz kam. Seine Rückkehr auf den Fußballplatz ist allerdings ebenso ein Lichtblick wie die Leistung von Holger Badstuber.

Badstuber ist zurück

"Für Holger das ist einfach schön. Wenn einer so lange weg war und sich wieder rangekämpft hat, das freut mich sehr", sagte Lahm. Auch Manuel Neuer freute sich über die gute Leistung des ehemaligen Langzeitverletzten. "Wir können jetzt nur hoffen, dass er verletzungsfrei bleibt, dann wird man ihn sehen wie man ihn kennt."

Überhaupt wollte der Nationalkeeper nicht so ganz in die mahnende Stimmung seiner Kollegen einschwenken. "Man weiß zum Rückrundenstart nie wo man wirklich steht. Daher war es wichtig, dass wir den Auftakt gut hinbekommen und die drei Punkte im Sack haben." Der FCB habe schließlich schon schlechtere Auftaktspiele gehabt, fügte Neuer hinzu. In der Vorsaison setzte es zur gleichen Zeit eine 1:4-Klatsche beim VfL Wolfsburg. Es ist letztlich immer eine Frage der Perspektive.

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