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Tim Wiese enthüllt seinen WWE-Namen: "Ziel ist die Zerstörung"


Tim Wiese enthüllt seinen WWE-Kampfnamen

Von sid
Aktualisiert am 03.11.2016Lesedauer: 3 Min.
Tim Wiese gibt sich vor seinem ersten WWE-Fight selbstbewusst.Vergrößern des BildesTim Wiese gibt sich vor seinem ersten WWE-Fight selbstbewusst. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)
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Braungebrannt, die Gelfrisur frisch zurechtgeschoren und nun auch ein furchteinflößender Kampfname: Tim Wiese ist "The Machine" - und er passt perfekt in seine neue Welt. "Es gibt nur ein Ziel, und das ist Zerstörung. Vom Verlieren sprechen wir nicht", erklärte der 34-Jährige und genoss das Ballyhoo einen Tag vor seinem Debüt als Profi-Wrestler.

"Es kann kommen, wer will. Ich bin nicht zu schlagen", sagte das Muskelpaket und setzte einen entschlossenen Blick auf. Seine Zeit als Fußballer ist endgültig vorbei, am Donnerstag startet Wiese seine mit Spannung erwartete zweite Karriere als Wrestling-Star: "Das Ziel ist natürlich, irgendwann einmal Champion zu werden."

Für seinen ersten Auftritt als neues Gesicht des Profi-Verbandes WWE in der Münchner Olympiahalle hat sich der inzwischen fast 120 Kilo schwere Koloss gequält. Im Fitnessstudio, in Sparrings, im Drill-Camp in Orlando. "Ich habe lange nicht mehr so hart gearbeitet wie in den vergangenen Monaten", sagt er: "WWE ist das Größte, was es im Wrestling gibt. Deshalb bin ich voll fokussiert und im Tunnel. Ich blende alles um mich herum aus."

Wiese polarisiert schon immer

All die Spötter, die Wieses Karriere nach der Karriere mit Argwohn begleiten, sind dem Mann mit der sonnenbankbraunen Haut und den getönten, aktuell etwas kürzeren und zurückgegelten Haaren völlig schnuppe. "Klar, es wird Leute geben, die mich anfeuern. Und es wird Leute geben, die hoffen, dass ich auf die Fresse bekomme", sagte der Ex-Keeper, der schon als Fußballer polarisierte. Erst im Sommer lief sein millionenschwerer Vertrag mit 1899 Hoffenheim aus.

Schon kurz nach seiner Verbannung aus dem Profikader des Bundesligisten während der Sommer-Vorbereitung 2013 begann der athletische Keeper sich aufzupumpen. Wiese richtete sein Leben nach dem Kraftsport aus, stopfte Bisonfleisch in sich hinein und sorgte mit Fotos in den sozialen Netzwerken für großes Aufsehen. "Ich habe im Monat 1000 Euro nur für Fleisch ausgegeben", sagte er der "Sport Bild".

Beinhartes Training

Von seinem einstigen Ziel, 140 Kilogramm pure Muskelmasse auf die Waage zu bringen, hat er sich mittlerweile verabschiedet. Für die Duelle im Ring muss auch die Ausdauer stimmen - sein Kampfgewicht liegt jetzt bei 117 Kilogramm.

"Die Tryouts in Amerika waren unglaublich, überhaupt nicht mit Fußball-Training zu vergleichen. Jeden Tag sind Leute weggefallen, weil sie verletzt waren", sagt Wiese. Er fühle sich so fit, dass er schon nach vier Wochen Vorbereitung wieder im Bundesliga-Tor stehen könnte. Doch dazu hat er keine Lust mehr.

Wiese, der einstige Lieblingsfeind der Fans des Hamburger SV, will jetzt auch im Ring die Rolle des "Bad Boy" einnehmen. Schon als Kicker war der langjährige Profi von Werder Bremen nicht immer pflegeleicht und hob sich von den "lieben Jungs" ab: "Ich war schon damals nicht so. Deshalb bin ich öfter angeeckt. Aber im Wrestling kann ich mich geben, wie ich bin. Immer volle Kanne voraus."

Das soll auch das Publikum in München zu spüren bekommen, das ein Tag-Team-Match mit Newcomer Wiese an der Seite der erfahrenen WWE-Größen Cesaro und Sheamus sehen wird. "Wer glaubt, dass das Ergebnis vorher feststeht, liegt falsch", sagt der Mann, der zum Aushängeschild des Wrestlings in Deutschland aufsteigen will: "Ich werde wie ein Tornado durch den Ring fegen, das wird meinen Gegnern wehtun."

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