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Doping bei Rita Jeptoo: Marathon-Star positiv auf Epo gestestet


Doping bei Marathon-Star
Rita Jeptoo bei Trainingskontrolle positiv getestet

Von sid
Aktualisiert am 31.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Das Lachen könnte ihr bald vergehen: Angeblich soll Rita Jeptoo gedopt haben.Vergrößern des BildesDas Lachen könnte ihr bald vergehen: Angeblich soll Rita Jeptoo gedopt haben. (Quelle: Reuters-bilder)
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Die Leichtathletik muss sich mit einem weiteren prominenten Dopingfall auseinandersetzen: Die Kenianerin Rita Jeptoo, eine der besten Marathon-Läuferinnen der vergangenen Jahre, ist Ende September bei einer Trainingskontrolle in ihrer Heimat positiv auf Epo getestet worden. Das bestätigte Jackson Tuwei, Vizepräsident des kenianischen Verbandes, der Nachrichtenagentur AFP.

"Wir haben einen Brief von der IAAF (Leichtathletik-Weltverband, d.Red.) erhalten und Rita Rita Jeptoo zu einem Treffen nach Nairobi zitiert. Sie hat bestritten, unerlaubte Mittel genommen zu haben", sagte Tuwei. Man dürfe die Läuferin nicht verurteilen, die B-Probe sei abzuwarten. Das US-Internetportal "RunBlogRun" hatte zuerst über den Fall berichtet. Das gewöhnlich bestens informierte Portal berief sich auf Exklusiv-Informationen "aus verschiedenen verlässlichen Quellen".

Der zweite prominente Fall

Jeptoo hat dreimal den Boston-Marathon (2006, 2013 und 2014) gewonnen und war zweimal beim Klassiker über 42,195 Kilometer in Chicago (2013 und 2014) erfolgreich. Vor dem abschließenden Rennen der World Marathon Majors (WMM) in New York am Sonntag, an dem die 33-Jährige planmäßig nicht teilnimmt, steht Jeptoo bereits als Gesamtsiegerin der Saison 2013/14 fest. Sollte sich der positive Test auch in der B-Probe bestätigen, würde die Afrikanerin diesen Titel und die damit verbundenen 500.000 Dollar Siegprämie verlieren.

In New York sollte Jeptoo geehrt werden, verzichtete aber laut "RunBlogRun" auf den Flug in die USA. "Wir haben mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen, dass es bei Rita Jeptoo offensichtlich eine positive A-Probe gibt", hieß es in einer Mitteilung der WMM-Organisatoren: "Wir gehören zu den Vorkämpfern gegen Doping. Kein Athlet, der gegen die Anti-Doping-Regeln verstoßen hat, kann den WMM-Titel gewinnen. Zudem wird kein Athlet, der für schuldig befunden worden ist, wieder zu den Rennen der WMM eingeladen."

Jeptoo ist - sofern dies die B-Probe bestätigt - im ausklingenden Jahr nach der Russin Lilija Schobuchowa der zweite prominente Dopingfall im Marathon. Schobuchowa, WMM-Siegerin von 2010 und 2011, war im vergangenen April wegen auffälliger Werte in ihrem biologischen Pass rückwirkend zum 24. Januar 2013 für zwei Jahre gesperrt worden, alle Titel und Rekorde seit dem 9. Oktober 2009 wurden ihr aberkannt.

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