Sepang (dpa) - MotoGP-Pilot Marc Márquez ist zum zweiten Mal in dieser Saison mit einer Punktstrafe belegt worden. Der WM-Führende aus Spanien kassierte wegen des Zusammenstoßes mit seinem Teamkollegen Dani Pedrosa beim Motorrad-Grand-Prix von Aragon einen Strafpunkt.
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Das entschied die Rennleitung in Sepang, wo am Wochenende das nächste WM-Rennen stattfindet. Der 20-Jährige hatte wegen des Missachtens gelber Flaggen in Silverstone bereits eine Zwei-Punkte-Strafe aufgebrummt bekommen.
Der für seinen aggressiven und kompromisslosen Fahrstil umstrittene Márquez darf sich in den verbleibenden Rennen nicht mehr viel zuschulden kommen lassen. Nach einem vierten Strafpunkt müsste er beim nächsten Rennen als Letzter starten und nach sieben aus der Boxengasse. Der zehnte Strafzähler sieht eine Rennsperre vor. "Wir akzeptieren die Entscheidung, jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Rennen", sagte Márquez. Vor den letzten vier Rennen liegt der MotoGP-Rookie in der WM-Wertung 39 Punkte vor Titelverteidiger Jorge Lorenzo. "Der Penalty von der Rennleitung war nötig", meinte Lorenzo.
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Zudem wurden Honda die 25 Siegpunkte von Márquez, der in Aragon seinen Landsmann Lorenzo auf Rang zwei verwies, aus der Konstrukteurswertung gestrichen. Die Rennleitung sah eine "mittragende Verantwortung" des Rennstalls. Beim Kampf um den zweiten Platz berührte Márquez bei einem Manöver mit seinem linken Arm das Hinterrad von Pedrosas Maschine und riss dabei das Kabel für den Geschwindigkeitssensor ab. Weil die Traktionskontrolle nicht mehr funktionierte, stürzte Pedrosa und erlitt Prellungen.