t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportOlympia

Erste Kandidaten für Bach-Nachfolge kommen aus r Deckung


Suche nach Bach-Nachfolger
Erste Kandidaten kommen aus der Deckung

Von t-online, sid
12.09.2013Lesedauer: 2 Min.
DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch kann sich Bach-Nachfolge vorstellen.Vergrößern des BildesDOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch kann sich Bach-Nachfolge vorstellen. (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Über die Frage, wer dem frischgekürten IOC-Präsidenten Thomas Bach (59) in seiner bisherigen Funktion als Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) nachfolgen soll, wird bereits eifrig diskutiert. Doch während sich fast alle potenzielle Kandidaten bedeckt halten, hat sich nun DOSB-Vize Walter Schneeloch als erster aus der Deckung getraut und seine Bereitschaft signalisiert. Auch Turn-Präsident Rainer Brechtken könnte sich vorstellen, das hohe Amt zu bekleiden.

"Einer neuen Herausforderung würde ich mich nicht verweigern", so der 66-jährige Schneeloch im Interview mit der "Rheinischen Post". Derweil sagte Brechtken (68) gegenüber "Neues Deutschland" zu einer möglichen Kandidatur: "Ich schließe überhaupt nichts aus." Allerdings verstehe er sich im Moment als Moderator. "Um diese Rolle annehmen zu können, kann ich nicht über Namen reden, auch nicht über meinen."

Sympathien für Generalsekretär Vesper

Schon am Montag verlässt Bach die Kommandobrücke des deutschen Sports. Dann übernimmt der DOSB-Schatzmeister Hans-Peter Krämer interimsmäßig den Chefsessel beim Sportbund. Mit seinen 72 Jahren erscheint er vielen für das Präsidenten-Amt aber zu alt. Derweil hält sich Bach aus seiner Nachfolge-Regelung heraus. Medienberichten zufolge hat er aber Sympathien für den 61-jährigen DOSB-Generaldirektor Michael Vesper, der ihm als treuer Vasall galt. Das Problem ist aber, dass der hauptamtliche Funktionär, der inoffiziellen Angaben zufolge nicht weniger als 250.000 Euro im Jahr verdienen soll, dann nur ein ehrenamtlicher Präsident wäre. Und es scheint schwierig, ihm eine "goldene Brücke" zu bauen.

"Das wäre ein falsches Signal"

"Für mich ist es nicht vorstellbar, dass der Dachverband des deutschen Sports von einem hauptamtlichen Präsidenten geführt wird. Das wäre ein fatales Signal an unsere Basis", so Schneeloch zur "Rheinischen Post". Vesper habe seine Aufgabe als Generaldirektor gut erfüllt und dem Präsidenten den Rücken freigehalten. "Ich gehe davon aus, dass er weiterhin in dieser Funktion tätig sein wird."

Danach gefragt, ob er als DOSB-Vize und ehrenamtlicher Präsident des mächtigen Landessportbundes NRW nicht selbst ein Kandidat für das Amt wäre, sagte Schneeloch: "Bisher bin ich noch nicht gefragt worden."

"Findungskommission wäre sinnvoll"

Dem Funktionär zufolge werden die Landessportbund-Präsidenten bei ihrem Treffen am 30. September neben der Frage der Olympia-Bewerbung Münchens für 2022 auch darüber sprechen, wie die Nachfolge geregelt werden kann. "Es wäre sicherlich sinnvoll, eine Findungskommission zu gründen, die sich der Sache annimmt."

"Krämer solange an der Spitze"

Jedoch müsse man sich auch fragen, ob es Sinn macht, schon im Dezember bei der DOSB-Mitgliederversammlung einen Nachfolger zu wählen oder ob man nicht besser ein Jahr bis zum Ende der regulären Wahlperiode warten soll. "Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Krämer solange an der Spitze bleibt", so Schneeloch.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website