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Paralympics: Horror-Sturz von Tyler Walker überschattet Herren-Abfahrt


Paralympics
Horrorsturz überschattet Herren-Abfahrt

Von sid, dpa
Aktualisiert am 08.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Der US-Skirennfahrer Tyler Walker ist bei den Paralympics schwer gestürzt.Vergrößern des BildesDer US-Skirennfahrer Tyler Walker ist bei den Paralympics schwer gestürzt. (Quelle: Reuters-bilder)
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Die Abfahrt der Herren bei den 11. Winter-Paralympics in Sotschi ist von zahlreichen schlimmen Stürzen überschattet worden. Der beinamputierte Ski-Rennfahrer Tyler Walker aus den USA musste sogar mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden, nachdem er auf der Strecke zu Fall gekommen war und sich mehrmals überschlagen hatte. Walker blieb zunächst regungslos liegen, ehe sich die Rettungskräfte um ihn kümmerten. Sein Zustand sei stabil, der 27-Jährige sei bei Bewusstsein, twitterte der US-Verband.

Von 22 gestarteten Athleten in der sitzenden Klasse erreichten nur zwölf das Ziel. Auch der deutsche Weltmeister Franz Hanfstingl stürzte, blieb aber unverletzt.

Gold ging an den Japaner Akira Kano, Silber gewann Josh Dueck aus Kanada vor Takeshi Suzuki (Japan). Georg Kreiter musste sich mit Platz acht zufrieden geben, Thomas Nolte kam auf Rang elf.

Golden-Girls sorgen für glänzenden Auftakt

Wenige Stunden zuvor hatte das deutsche Team einen perfekten Einstand in die Winter-Paralympics gefeiert. Binnen 30 Minuten gewannen Andrea Eskau im Biathlon mit dem Ski-Schlitten und Anna Schaffelhuber im Abfahrtslauf mit dem Monoski Gold.

Die 42 Jahre alte Eskau siegte im Sprint über sechs Kilometer ohne Schießfehler. Nach 19:12:4 Minuten fuhr sie über die Ziellinie und wurde schon vor dem letzten Starter vom Stadionsprecher als Erste bejubelt. Nach dreimal Gold mit dem Handbike war es der erste Paralympics-Sieg im Winter für sie.

"Das ist ein Riesen-Erfolg"

"Ich bin einfach total zufrieden, dass es so geklappt hat. Das ist ein Riesen-Erfolg im Biathlon. Einen besseren Auftakt hätten wir uns nicht wünschen können", sagte Eskau, die in Sotschi siebenmal starten wird. "Jetzt gibt es noch ein zweites Ziel: Das ist eine Goldmedaille im Langlauf. Die im Biathlon hätte ich mir nicht getraut zu formulieren, weil andere die Favoriten waren", erklärte sie.

Die querschnittsgelähmte Athletin vom USC Magdeburg setzte sich vor Swetlana Konowalowa aus Russland und Olena Jurkowska aus der Ukraine durch. Anja Wicker wurde mit einem Schießfehler Sechste.

Am Alpinhang in den Bergen über Krasnaja Poljana hatte kurze Zeit später auch Schaffelhuber Grund zum Jubeln. Vier Jahre nach Platz drei im Super-G war die 21-Jährige Schnellste in der Abfahrt und gewann ihr erstes Paralympics-Gold. "Das freut mich total. Dann haben wir schon jetzt eine ganz tolle Teamleistung", sagte sie angesichts der zwei Goldmedaillen am ersten Wettkampftag der 11. Winter-Paralympics.

Schaffelhuber siegte vor den US-Amerikanerinnen Alana Nichols und Laurie Stephens. Anna-Lena Forster wurde Vierte.

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