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Doping: Trainer Jama Aden von Weltmeisterin Genzebe Dibaba verhaftet


Nächster Dopingfall
Trainer von Weltsportlerin Dibaba verhaftet

Von sid
Aktualisiert am 21.06.2016Lesedauer: 1 Min.
Polizeibeamte sichern bei der Verhaftung Beweismaterial.Vergrößern des BildesPolizeibeamte sichern bei der Verhaftung Beweismaterial. (Quelle: Agencia EFE/imago-images-bilder)
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Die internationale Leichtathletik hat ihre nächste spektakuläre Dopingaffäre. Jama Aden, Trainer der äthiopischen 1500-Meter-Weltmeisterin Genzebe Dibaba, wurde bei einer Polizeiaktion nördlich von Barcelona verhaftet.

Dem ehemaligen Mittelstreckenläufer aus Somalia und einem Physiotherapeuten werden Handel sowie Verabreichung von Dopingpräparaten vorgeworfen. Dibaba selbst ist in puncto Doping bislang unbescholten.

60 Spritzen sichergestellt

Die Verhaftung ihres Trainers fand im Hotel Arrahona im katalonischen Sabadell statt, in dem sich zudem 30 von Aden betreute Athleten - darunter offenbar auch Dibaba selbst - aufhielten. Gleichzeitig waren bei der Razzia Vertreter der spanischen Anti-Doping-Agentur sowie sechs Ärzte des Leichtathletik-Weltverbands IAAF anwesend, die bei 28 der anwesenden Sportler Dopingkontrollen durchführten.

Die betroffenen Athleten sollen überwiegend aus asiatischen und afrikanischen Ländern wie Somalia, Äthiopien, Dschibouti, Algerien, Saudi Arabien, Ägypten and Katar stammen. Bei der Durchsuchung des Hotels wurden nach Angaben der Polizei außerdem rund 60 Spritzen sichergestellt.

Polizeiaktion Teil einer "langfristigen Untersuchung"

Der Leichtathletik-Weltverband IAAF teilte mit, dass die Polizeiaktion Teil einer "langfristigen Untersuchung" sei, die bereits 2013 in Zusammenarbeit mit Interpol und den spanischen Behörden gestartet wurde. Man werde "alle Möglichkeiten ausschöpfen, um saubere Athleten und die Integrität unseres Sports zu schützen", hieß es in dem Statemtent.

Dibaba ist Weltmeisterin und Weltrekordhalterin über 1500 Meter (3:50,07 Minuten) und wurde 2015 zur Weltsportlerin des Jahres ausgezeichnet. Die internationale Leichtathletik steht derzeit aufgrund der Doping-Sperre des russischen Verbandes für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) im Fokus.

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