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Olympia 2016 Schwimmen: Paul Biedermann geht ohne Olympia-Medaille


"Er hat mehr verdient"
Paul Biedermanns Karriere bleibt unvollendet

Von dpa, sid, t-online
Aktualisiert am 11.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Ab in den Sport-Ruhestand: Paul Biedermann beendet seine Schwimm-Karriere.Vergrößern des BildesAb in den Sport-Ruhestand: Paul Biedermann beendet seine Schwimm-Karriere. (Quelle: dpa-bilder)
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Das Happy End blieb aus: Paul Biedermann muss seine Karriere ohne Olympia-Medaille beenden. Mit der Freistil-Staffel schaffte es der 30-Jährige in Rio nur auf den sechsten Rang und verpasste das Treppchen bei seinem letzten Rennen deutlich.

Am Ende einer großen Schwimm-Karriere erlebte Biedermann noch einmal die großen Gefühle. "Es tut mir nicht leid um die Medaille, es tut mir leid für den Paul, dass wir nicht mehr geben konnten. Er hat mehr verdient", sagte Startschwimmer Florian Vogel und weinte vor den ZDF-Kameras.

Biedermann nahm seinen nationalen Nachfolger in den Arm und küsste ihn auf den Kopf. "Ich mache niemanden von uns einen Vorwurf", stellte Biedermann klar. "Ich bin stolz auf die Jungs, das ist das, was ich mitnehme."

Erhoffte Steigerung bleibt aus

Als Biedermann als Schlussschwimmer über 4 x 200 Meter ins Wasser sprang, war das Rennen aus deutscher Sicht längst gelaufen. Zu groß war der Rückstand, als dass der Einzel-Weltrekordler noch etwas hätte ausrichten können. In 7:07,28 Minuten blieb die erhoffte Steigerung nach dem Vorlauf aus, die erhoffte Bronzemedaille Wunschdenken.

Biedermann musste seine tieftraurigen Staffel-Freunde trösten. "Ich bin nicht enttäuscht", sagte er, nachdem er sich noch im Wasser von Michael Phelps verabschiedet hatte. Dem Ausnahmeschwimmer, den er 2009 bei der WM mit Weltrekord besiegt hatte.

"Jetzt ist es Zeit, danke zu sagen"

Nach acht Jahren auf höchstem Niveau mit vier Weltrekorden und eben jenem sensationellen Doppel-Triumph bei der WM 2009 blieb Biedermann die olympische Krönung verwehrt.

Nach dem letzten Rennen seiner Karriere gab sich Biedermann trotz des geplatzten Medaillen-Traums versöhnlich. "Jetzt ist es Zeit, danke zu sagen. Ich bin froh über das, was ich erreicht habe. Ich habe ja noch drei Weltrekorde - auf die eine oder andere Art werde ich also noch mitschwimmen."

"Die Olympiamedaille wird ein Traum bleiben"

Er glaube nicht, dass dem Schwimmsport ohne ihn nun etwas fehlen wird. "Es ist an der Zeit, dass ich abtrete, dass die Leute raus kommen und selber ins Licht treten", sagte Biedermann.

"Das war jetzt meine Schwimmkarriere, ich durfte viel erleben. Die Olympiamedaille wird ein Traum bleiben, aber dann ist es so."

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