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Olympische Spiele 2016: Hockey-Herren außer Rand und Band


Unglaublicher Last-Second-Sieg
"Noch nie erlebt": Hockey-Herren außer Rand und Band

Von t-online
Aktualisiert am 15.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Die deutschen Hockey-Herren im Freudentaumel nach dem Sieg in letzter Sekunde gegen Neuseeland.Vergrößern des BildesDie deutschen Hockey-Herren im Freudentaumel nach dem Sieg in letzter Sekunde gegen Neuseeland. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach dem unglaublichen Sieg in letzter Sekunde gegen Neuseeland lagen sich die deutschen Hockey-Herren minutenlang in den Armen und konnten ihr Glück über den Halbfinal-Einzug kaum fassen.

Bis kurz vor Schluss sah das Team von Bundestrainer Valentin Altenburg noch wie der sichere Verlierer aus - und drehte mit unbändigem Siegeswillen die Partie. "Wir haben in viereinhalb Minuten drei Tore geschossen. So etwas hab ich bei Olympischen Spielen noch nicht erlebt", jubelte Moritz Fürste, der großen Anteil an dem kleinen Wunder hatte.

"Das geht in die Geschichtsbücher ein"

Der Kapitän der deutschen Mannschaft glich mit seinen beiden Strafecken-Toren das Spiel aus und gab das Signal zum furiosen Endspurt. Florian Fuchs gelang tatsächlich 0,7 Sekunden vor dem Ende der umjubelte Siegtreffer zum 3:2.

"In diesem Moment brechen alle Dämme", sagte der Matchwinner. "Da waren Momente von 'wir sind raus' bis Erleichterung und dann dieses unbeschreibliche Glücksgefühl." Verteidiger Mathias Müller meinte: "Dafür gibt es keine Worte. Das geht in die Geschichtsbücher ein, das ist sowas von unglaublich."

Bundestrainer verpasst entscheidendes Tor

Das entscheidende Tor hatte Bundestrainer Altenburg gar nicht gesehen. Er war bereits dabei, die Penaltyschützen festzulegen. "Da habe ich meiner Mannschaft weniger zugetraut, als sie in der Lage ist", sagte der Coach.

Sein Team hatte sich über drei Viertel an der starken Defensive der Neuseeländer die Zähne ausgebissen und sich kaum Torchancen erarbeitet. Doch dann ging es richtig los.

"Wollen kein Spiel mehr verlieren"

Bereits am Dienstag steht das Halbfinale gegen Argentinien an. Der Panamerika-Meister gewann sein Viertelfinale 2:1 gegen Spanien. Die Leones sind das einzige Team, das den Deutschen beim 4:4 in der Vorrunde Punkte abnahm.

Doch Bange ist Fürste und Co. vor dem Spiel nicht - im Gegenteil. Mit dem Last-Second-Sieg über Neuseeland hat die Mannschaft mächtig Selbstvertrauen getankt. "Ab jetzt beginnt eine neue Zeitrechnung für uns", betonte Fürste. "Jetzt geht es um die Medaillen. Ab jetzt wollen wir kein Spiel mehr verlieren."

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