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Olympia 2016: DFB-Frauen heiß auf die Goldmedaille


"Ein wahnsinniges Gefühl"
Fußball-Frauen sind heiß auf Gold im Maracana

Von sid, t-online
17.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Die deutschen Fußball-Frauen jubeln nach dem Halbfinal-Sieg gegen Kanada.Vergrößern des BildesDie deutschen Fußball-Frauen jubeln nach dem Halbfinal-Sieg gegen Kanada. (Quelle: ap-bilder)
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Silvia Neid platzte fast vor Stolz. "Wir wissen, dass wir Geschichte geschrieben haben. Das ist ein wahnsinniges Gefühl", sagte die Bundestrainerin und strahlte über alle Ohren.

Das Finale im legendären Maracana ist erreicht, das Olympische Dorf endlich erobert, das ersehnte Gold zum Greifen nah - nach dem 2:0 (1:0) im Halbfinale gegen Kanada fehlt nur noch die Krönung.

"Das ist unser großes Ziel"

Weit vor der gemeinsamen Siegesfeier waren sich die Spielerinnen und Betreuer jubelnd in die Arme gefallen, in der Kabine wurde nach dem Abpfiff lauthals gesungen. In Neids 180. und letztem Spiel am Freitag greifen die DFB-Frauen im Klassiker gegen Schweden zum allerersten Mal nach Olympiagold.

Zum krönenden Abschluss der elfjährigen Neid-Ära soll der einzige noch fehlende internationale Titel her. "Das Gold ist zum Greifen nah", sagte Spielführerin Saskia Bartusiak nach ihrem 100. Länderspiel: "Das ist natürlich unser großes Ziel."

DFB-Männer als Vorbild

Alle freuen sich außerdem auf den Fußball-Tempel von Rio, in dem die männlichen Kollegen am 13. Juli 2014 den vierten WM-Stern holten. "Sie haben im Maracana vor zwei Jahren Großes erreicht, und wir freuen uns sehr, dass wir dort auch wahnsinnig Großes erreichen können", sagte Abwehrchefin Bartusiak.

"Da wollten wir unbedingt hin. Wir freuen uns mega", pflichtete Alexandra Popp bei: "Und vielleicht ist das ja ein gutes Omen für uns." Wie schon die WM-Arena in Belo Horizonte, in der die Auswahl von Joachim Löw in der Vorschlussrunde das legendäre 7:1 gegen Brasilien gefeiert hatte.

"Wir können nur noch gewinnen"

Nach einer durchwachsenen Vorrunde ist der Knoten bei den DFB-Frauen zum richtigen Zeitpunkt geplatzt. "Bei uns herrscht pure Freude, wir können nur noch gewinnen", befand Melanie Behringer. Die Mittelfeldspielerin war auch gegen Kanada wieder einmal der Fels in der Brandung und brachte das deutsche Team mit ihrem fünften Turniertreffer (Foulelfmeter in der 21. Minute) auf Finalkurs. Sara Däbritz (59.) sorgte für die Entscheidung.

Die letzte Hürde auf dem Weg zum ersten Gold ist das schwedische Abwehrbollwerk. Der Überraschungsfinalist zwang in der K.o.-Runde erst den Top-Favoriten USA, dann den Gastgeber Brasilien im Elfmeterschießen in die Knie. "Sie machen das sehr gut, stehen sehr kompakt und sind total gefährlich mit Kontern. Wir nehmen sie genau unter die Lupe", kündigte Neid an.

Deutschland für Schweden der Angstgegner

Behringer sieht ihr Team psychologisch im Vorteil: "Die freuen sich sicher nicht, dass sie gegen uns spielen." Denn für die Schwedinnen sind die Deutschen bei großen Turnieren der Angstgegner schlechthin. Die jüngsten Beispiele: Bei der WM im vergangenen Sommer in Kanada setzte es eine 1:4-Klatsche im Achtelfinale, bei der EM 2013 ließ der spätere Europameister den schwedischen Traum vom Heim-Triumph im Halbfinale platzen (0:1).

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