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Nordkorea-Krise: Frankreich erwägt Verzicht auf Olympia 2018


Nordkorea-Krise: Frankreich erwägt Olympiaverzicht

Von sid
21.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Die französische Sportministerin Laura Flessel (v. l.) äußerte am Rande eines Treffens mit IOC-Präsident Thomas Bach und Frankreichs Staatsoberhaupt Emmanuel Macron ihre Bedenken.Vergrößern des BildesDie französische Sportministerin Laura Flessel (v. l.) äußerte am Rande eines Treffens mit IOC-Präsident Thomas Bach und Frankreichs Staatsoberhaupt Emmanuel Macron ihre Bedenken. (Quelle: Jean-Paul Pelissier/Reuters-bilder)
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Frankreich erwägt als erste Nation aus Sicherheitsgründen öffentlich einen Startverzicht bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang (Südkorea).

Dies erklärte Sportministerin Laura Flessel am Donnerstag bei RTL Radio. Man werde keine Sportler zu den Spielen (9. bis 25. Februar) entsenden, wenn sich der Atomkonflikt zwischen dem nur 80 km von Pyeongchang entfernten Nordkorea und den USA weiter zuspitze.

"Wir werden unser französisches Team niemals in Gefahr bringen", sagte die 45 Jahre alte zweimalige Olympiasiegerin im Degenfechten: "Wenn sich die Situation verschlimmert und keine definitive Sicherheit gewährleistet ist, wird die französische Olympiamannschaft zu Hause bleiben."

In der Vorwoche hatte IOC-Präsident Thomas Bach bei der Sitzung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Perus Hauptstadt Lima noch versucht, jegliche Sicherheitsbedenken zu beseitigen und erklärt: "Die Position des IOC ist genauso unverändert wie unser Vertrauen." Er habe den festen Glauben "an eine diplomatische Lösung und an den Frieden", sagte er weiter.

Auch deutsche Athleten sind besorgt

Da hatte US-Präsident Donald Trump Nordkorea aber noch nicht mit "totaler Zerstörung" gedroht, wie er es am Dienstag in seiner Rede vor dem UN-Sicherheitsrat tat. Vorausgegangen waren ständige militärische Provokationen beider Länder, die befeuert wurden durch mehrere Raketentests des Regimes von Diktator Kim Jong-un. Am Donnerstag erwogen die USA, ihre Sanktionen gegen den kommunistischen Bruderstaat des demokratischen Südkorea zu verschärfen.

Auch unter deutschen Sportlern wuchs in den letzten Wochen das Unbehagen. "Die Bedrohung ist sehr ernst zu nehmen. Man muss die Entwicklung total im Auge behalten. Auch was die Rolle der USA angeht", hatte Athletensprecher Max Hartung vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) Anfang September dem SID gesagt.

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