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Olympia 2018: Biathlon-Protest abgelehnt – Deutschland geht leer aus


Biathlon-Staffel
Protest abgelehnt: Deutschland geht leer aus

Von t-online
Aktualisiert am 20.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Zielsprint: Arnd Peiffer kommt kurz hinter dem Italiener Dominik Windisch ins ZielVergrößern des BildesZielsprint: Arnd Peiffer kommt kurz hinter dem Italiener Dominik Windisch ins Ziel (Quelle: REUTERS/Toby Melville/Reuters-bilder)
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Lange sah es für die deutsche Mixed-Staffel nach Gold aus. Am Ende reichte es nicht zu einer Medaille. Der Protest gegen das Ergebnis wurde abgewiesen.

Das deutsche Biathlon-Quartett ist bei den Olympischen Winterspielen mit der Mixed-Staffel überraschend leer ausgegangen. Das Weltmeister-Quartett in der Besetzung Vanessa Hinz, Laura Dahlmeier, Erik Lesser und Arnd Peiffer musste sich in Pyeongchang mit Platz vier begnügen. Der Olympiasieg ging an Frankreich, das sich vor Norwegen und Italien durchsetzte.

Peiffer wird im Schlusssprint abgedrängt

Zunächst sah es nach einer Art Start-Ziel-Sieg aus: Hinz legte zwei fehlerfreie Schießen hin und übergab im Spitzentrio an Dahlmeier. Mit einer starken Laufleistung und nur einem Nachlader lief die Olympiasiegerin einen Vorsprung von über 30 Sekunden heraus. Auch Lesser (ein Nachlader) hielt den Vorsprung, doch Peiffer zeigte Nerven (fünf Nachlader und eine Strafrunde) und wurde am Ende noch eingefangen.

Weil Italiens Schlussmann Dominik Windisch Peiffer auf der Zielgeraden den Weg abschnitt, legte die Führung der deutschen Mannschaft offiziell Protest ein. Dieser wurde nach einer knappen halben Stunde aber abgewiesen, da sich Windisch nach Ansicht der Jury regelkonform verhalten habe.

Lesser schimpft: "Klarer Regelverstoß"

Dahlmeier und Co. standen schon bereit, um doch noch an der kleinen Siegerehrung im Alpensia Biathlon Centre teilzunehmen, doch am Ende durften sie nur zuschauen und mussten enttäuscht abziehen. Nur 0,4 Sekunden fehlten zu Bronze. "Das war für mich ein klarer Regelverstoß der Italiener gewesen. Das ist normalerweise eine Disqualifikation", schimpfte Lesser.

"Wir haben den Protest begründet eingereicht, so wie die Situation aus unserer Sicht war. Aber das müssen wir akzeptieren", sagte Frauen-Bundestrainer Gerald Hönig, der Peiffer in Schutz nahm: "Zu einer Staffel gehören immer wieder vier. Die ersten drei haben eine Superleistung gebracht. Am Ende zählt die Zeit von vier Leuten und das hat nicht gereicht für eine Medaille."

Deutschland verpasste die erste Medaille in dem Wettbewerb, der erst seit 2014 zum Programm der Winterspiele gehört. Insgesamt haben die Skijäger in neun Olympiarennen allerdings schon sechsmal Edelmetall gewonnen. Zwei Chancen bieten sich am Donnerstag und Freitag noch in den Staffelrennen der Frauen und Männer.

Verwendete Quellen
  • dpa
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