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Olympia 2018: Die fünf emotionalsten Momente in Pyeongchang


Abschied von Pyeongchang
Die fünf emotionalsten Momente der Spiele

Aus Pyeongchang berichtet Tobias Ruf

Aktualisiert am 25.02.2018Lesedauer: 3 Min.
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Andreas Wellinger (l.) holte Gold, genauso wie Aljona Savchenko und Bruno Massot.Vergrößern des Bildes
Andreas Wellinger (l.) holte Gold, genauso wie Aljona Savchenko und Bruno Massot. (Quelle: imago-images-bilder)

Tobias Ruf berichtete drei Wochen lang aus Südkorea von den Olympischen Winterspielen und war bei allen wichtigen Entscheidungen dabei – hier beschreibt er seine fünf spektakulärsten Momente.

Steinmeier sieht Super-Start

Der Hammer-Auftakt: Die bange Frage vor den ersten Wettbewerben in Pyeongchang lautet: Wie startet das deutsche Team in die Spiele? Gibt es wieder einen holprigen Auftakt wie vier Jahre zuvor in Sotschi? Laura Dahlmeier und Andreas Wellinger beenden die Diskussionen bereits am ersten Wettkampftag. Was für ein Start, was für Emotionen!

Dahlmeier gewinnt im Sprint die erste deutsche Goldmedaille, Wellinger legt nur knapp zwei Stunden später den Sieg auf der Normalschanze nach. Team Deutschland setzt zwei dicke Ausrufezeichen in den Schnee von Pyeongchang. Auf der Tribüne feiert Frank-Walter Steinmeier mit. Der Bundespräsident ist begeistert.

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Vater Norbert tröstet enttäuschten Felix Loch

Loch und Hackl leiden: Ob Fans, Konkurrenten oder Journalisten. Nach drei von vier Durchgängen im Einsitzer der Rodler ist am Alpensia Sliding Center in Pyeongchang allen klar: Felix Loch gewinnt hier sein drittes Gold in Folge und schafft als zweiter Rodler der Geschichte, nach seinem Mentor und Betreuer Georg Hackl, das Rodel-Triple. Loch dominiert die Konkurrenz nach Belieben und setzt zu seinem letzten Lauf an. Dann der Fehler in der berüchtigten Kurve Neun.

Loch fällt auf den fünften Platz zurück. Im Ziel stürmt sein Vater und Bundestrainer Norbert auf die Bahn und tröstet seinen Sohn, der die schwerste Stunde seiner Karriere erlebt. Auch Hackl ist sichtlich mitgenommen, als er mit t-online.de nach dem Rennen spricht. Darauf brauchte es erstmal ein Weißbier.

Snowboarderin nach Sensationssieg mit Skibrille bei der Pressekonferenz

Ester, wer?? Sie landet den größten Coup der Spiele in Pyeongchang und schreibt sich für immer in die olympischen Geschichtsbücher: Ester Ledecka. Im Ziel gratuliert IOC-Präsident Dr. Thomas Bach der Österreicherin Anna Veith bereits zum Olympiasieg. Veith liegt in Führung, alle Favoritinnen auf den Sieg sind bereits im Ziel. Doch dann kommt Ledecka. Die ist eigentlich Snowboarderin und fährt nur gelegentlich bei den Alpinen mit. Im Ziel hat sie eine Hundertstel Vorsprung auf Veith. Sie blickt ungläubig in die Menge und denkt, dass ein Fehler auf der Anzeigetafel vorliegt. Ein Kameramann muss ihr bestätigen, dass alles passt.

Ledecka hat tatsächlich die alpine Konkurrenz düpiert und das Rennen gewonnen. Auf der Pressekonferenz tritt sie mit Ski-Brille auf. „Ich habe mein Make-Up“ vergessen, so die trockene Reaktion der Tschechin. Und am vorletzten Wettkampftag? Da gewinnt sie auch noch Gold im Snowboard-Riesenslalom. Ein Novum in der Olympischen Geschichte!

Deutsche Eishockey-Spieler werden zu Helden

Historisch und hochemotional: USA, Tschechien, Weltmeister Schweden oder Titelverteidiger Kanada. Gegen diese Konkurrenz würde das deutsche Eishockey-Team keine Chance haben, die Favoriten auf die Medaillenränge sind andere. Doch die Mannschaft von Bundestrainer Marco Sturm spielt sich in einen Rausch und wird zu der deutschen Sensation bei den Spielen in Südkorea. Im Achtelfinale wird die Schweiz nach Overtime geschlagen. Das Aus im Viertelfinale gegen Schweden ist eigentlich vorprogrammiert.

Doch die Mentalitäts-Monster setzen sich auch gegen den Weltmeister nach Overtime durch, im Halbfinale wartet der Top-Favorit aus Kanada. Wieder war Deutschland krasser Außenseiter, wieder setzt sich die Sturm-Mannschaft nach großem Kampf durch. Nach der Schlusssirene spielen sich im Gangneung-Hockey-Center hochemotionale Szenen ab.

Sawtschenko und Massot: Die Kür ihres Lebens

Aljona Sawtschenko und Bruno Massot gehören vor den Spielen zu den Mit-Favoriten im Kampf um die Goldmedaille im Paarlauf der Eiskunstläufer. Doch dann kommt das Kurzprogramm, Massot patzt und das deutsche Duo fällt auf den enttäuschenden vierten Rang zurück. Die Medaillenchance ist noch gegeben, Gold scheint aber weg zu sein.

Einen Tag später steht die Kür auf dem Programm. Und wird zum Lauf ihres Lebens. Sawtschenko und Massot legen eine Darbietung aufs Eis, die in der olympischen Geschichte ihres Gleichen sucht. Sawtschenko spricht anschließend auch vom "Moment ihres Lebens" – beide weinen hemmungslos.

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