La Spezia (dpa) - Der italienische Radprofi Davide Formolo hat die vierte Etappe des Giro d'Italia gewonnen. Der Fahrer des Cannondale-Teams holte sich am Dienstag nach 150 Kilometern von Chiavari nach La Spezia den Sieg im Alleingang.
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Formolo hatte im Ziel einen Vorsprung von 22 Sekunden auf die erste Verfolgergruppe, der auch die Spitzenfahrer Alberto Contador (Spanien) und Fabio Aru (Italien) angehörten. Das Rosa Trikot des Gesamt-Ersten übernahm der Australier Simon Clarke, der mit seinem zweiten Platz den diesmal abgeschlagenen Landsmann und Orica-Teamkollegen Michael Matthews an der Spitze ablöste.
Obwohl nur drei Berge der dritten Kategorie zu bewältigen waren, ging es richtig zur Sache. Rund 30 Fahrer, darunter auch der Contador-Helfer Roman Kreuziger, hatten sich frühzeitig von dem Hauptfeld abgesetzt und einen Vorsprung von rund neun Minuten herausgefahren. Doch vor allem das Team Astana um Giro-Mitfavorit Aru sorgte dafür, dass die Spitzenfahrer wieder herankamen. Für Matthews war das Tempo zu schnell, am vorletzten Berg wurde der Etappensieger des Vortages schon abgehängt.
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Das Rosa Trikot wechselte aber nur innerhalb der Mannschaft seinen Besitzer. "Es ist sehr emotional, dass ich das Trikot übernehmen und im Team halten konnte", sagte Clarke, der nach dem dritten Anstieg schon abgehängt war. In der Abfahrt kämpfte er sich aber an die Contador-Gruppe wieder heran und gewann sogar den Sprint der Verfolgergruppe, in der einige prominente Namen wie Rigobert Uran (Kolumbien) und Ex-Giro-Sieger Ryder Hesjedal (Kanada) fehlten. Neuer Gesamtzweiter hinter Clarke ist der Kolumbianer Esteban Chaves.
Die Italien-Rundfahrt wird am Mittwoch mit der fünften Etappe über 152 Kilometer von La Spezia nach Abetone fortgesetzt.