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Tour de France 2016: Das Gelbe Trikot bringt am meisten Preisgeld


Wissenswertes zur Tour
Das bringt das Gelbe Trikot an Preisgeld ein

Von t-online, sid
29.06.2016Lesedauer: 4 Min.
Spitzenverdiener: Die Wertungstrikots bei der Tour der France bringen ordentlich Geld ein.Vergrößern des BildesSpitzenverdiener: Die Wertungstrikots bei der Tour der France bringen ordentlich Geld ein. (Quelle: imago/Panoramic)
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Gelb, Grün, Gepunktet oder Weiß: Die Wertungstrikots bei der 103. Tour de France bringen dem jeweiligen Träger nicht nur Renommee sondern auch einiges an Geld an. Wie viel bei der Frankreich-Rundfahrt verdient werden kann, erläutert t-online.de an dieser Stelle.

Im Vergleich zum Vorjahr hat der Veranstalter jedenfalls noch einmal zehn Prozent beim Preisgeld drauf gepackt. So sind insgesamt 2.295.850 Euro zu verdienen. Und natürlich ist der Faktor Zeit ein ganz wichtiger bei der Tour. Wir gehen darauf ein und was Sie sonst noch wissen sollten.

Preisgelder

Etappen: Jeder Tagessieger darf sich über 11.000 Euro freuen. Für Platz 20 gibt es noch 300 Euro.

Gelbes Trikot: Der Gesamtsieger der Tour erhält 500.000 Euro - in der Regel behält er das Geld nicht, sondern verteilt es innerhalb seiner Mannschaft. Der Gesamtzweite darf sich mit 200.000 Euro trösten, der Drittplatzierte mit der Hälfte. Pro Tag bringt das Leadershirt dem Träger 500 Euro.

Grünes Trikot: Kennzeichnet den Besten der Punktwertung und bringt dem Gesamtsieger 25.000 Euro ein. Täglich sind in Grün 300 Euro zu verdienen. In den Zwischensprints, die zur Punktewertung zählen, gibt es 1500, 1000 beziehungsweise 500 Euro.

Auf Flachetappen erhält der Sieger 50 Punkte - das ist eine Aufwertung um fünf Punkte im Vergleich zum Vorjahr. Die Zähler für Rang zwei wurden dagegen auf 30 Punkte reduziert. Die gibt es auch für einen Erfolg auf mittelschweren Ankünften. Jeweils die besten 15 Fahrer punkten. Wie bei den Zwischensprints, bei denen maximal 20 Punkte zu holen sind.

Gepunktetes Trikot: Auch der Sieger der Bergwertung erhält 25.000 Euro. Der jeweilige Träger des lustigen Leibchens verdient am Tag 300 Euro.

Insgesamt werden bei der Tour bei 58 Anstiegen Punkte vergeben. Je nach Kategorie (es gibt fünf, "HC" ist die höchste) sind bis zu 25 Punkte für den Ersten an der Wertung zu holen. Doppelte Punktzahl gibt es bei Bergankünften. Bei der einfachsten Steigung (Kategorie 4) gibt es einen Punkt für den Ersten.

Das "Souvenir Henri Desgrange" für den ersten Fahrer am höchsten Punkt der Tour wird auf der zehnten Etappe am 2408 Meter hohen Port d'Envalira vergeben. Es ist 5000 Euro wert. An den anderen Anstiegen sind bis zu 800 Euro zu verdienen - je nach Schwierigkeitsgrad. So sind es bei einer vierten Kategorie lediglich 200 Euro.

Weißes Trikot: Der Sieger der Nachwuchswertung - alle Fahrer, die nach dem 1. Januar 1991 geboren sind; entscheidend ist die Zeit in der Gesamtwertung - erhält ein Preisgeld von 20.000 Euro. Für den ersten "Youngster" im Etappenziel springen 500 Euro heraus. Für den Mann in Weiß täglich 300 Euro.

Teamwertung: Die beste Mannschaft der Tour wird mit 50.000 Euro belohnt. Die schnellste Mannschaft der Etappe erhält jeweils 2800 Euro. Entscheidend sind die Zeiten der drei besten Fahrer jedes Teams. Ausnahme ist das Teamzeitfahren, da wird nach dem fünften Fahrer die Zeit genommen. Die Fahrer der führenden Mannschaft tragen jeweils gelbe Startnummern.

Kämpferischster Fahrer: Die Jury entscheidet auf jeder Etappe, wer der angriffslustigste Fahrer war - er wird am Folgetag mit der roten Rückennummer gekennzeichnet und erhält 2000 Euro. Der Gesamtsieger dieser Wertung erhält das Zehnfache.

Der Faktor Zeit

Gesamtwertung: Die Platzierung ergibt sich nach Addition der Etappenzeiten. Bei Zeitgleichheit entscheiden die Zehntelsekunden aus dem Einzelzeitfahren, danach die Addition der Etappenplatzierungen.

Zeitgutschriften: Es werden auf allen Etappen bei der Zielankunft Bonussekunden für die drei Erstplatzierten nach dem Schlüssel 10-6-4 verteilt. Diese Regelung gilt nicht für die Zwischensprints sowie für Einzel- und Mannschaftszeitfahren.

Karenzzeit: Die Fahrer dürfen sich nur einen bestimmten Rückstand auf den Tagessieger erlauben. Bei Überschreitung der Karenzzeit droht der Ausschluss. Erlaubt sind Rückstände auf den Sieger zwischen drei und 22 Prozent - je nach Schwere der Strecke und Durchschnittstempo, beim Einzelzeitfahren 25 Prozent, beim Bergzeitfahren sogar 33 Prozent. Ansonsten erfolgt in der Regel der Ausschluss.

Sturz im Finale: Wer auf den letzten drei Kilometern stürzt oder einen Defekt erleidet, erhält die gleiche Zeit wie die Gruppe, der er zum Zeitpunkt des Missgeschickes angehörte. Ausnahmen sind die beiden Zeitfahren und die vier Bergankünfte.

Doping und Verpflegung

Dopingkontrollen: Der Etappensieger, der Gesamtführende sowie mindestens fünf weitere Fahrer werden getestet. Dazu kommen unangekündigte Kontrollen.

Regelwidriges Verhalten: Hält sich ein Fahrer zu lange im Windschatten eines Begleitfahrzeuges auf, kann dies sowohl mit einer Geldbuße, als auch mit einer Zeitstrafe geahndet werden. Gleiches gilt, wenn er sich anschieben oder ziehen lässt. Bei Defekten ist nur die Hilfe von Betreuern und Kollegen aus dem eigenen Team erlaubt.

Verpflegung: 50 Kilometer nach dem Start und bis 20 Kilometer vor dem Ziel darf Verpflegung gestellt werden. Dazu kommt die Verpflegungszone bei etwa Mitte der Etappe. Die Jury kann jedoch unter besonderen Umständen (große Hitze) Ausnahmeregeln gelten lassen.

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