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Tour de France 2016: Entscheidung über den Gesamtsieg fällt in den Alpen


Nach Pyrenäen und Mont-Ventoux
Packendes Finale bei der Tour in den Alpen

Von t-online
30.06.2016Lesedauer: 3 Min.
Der Mann in Gelb: Christopher Froome mit seinem Sky-Team auf der Fahrt durch die Pyrenäen.Vergrößern des BildesDer Mann in Gelb: Christopher Froome mit seinem Sky-Team auf der Fahrt durch die Pyrenäen. (Quelle: dpa-bilder)
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Geduld. Noch müssen Radsport-Fans hierzulande auf die Rückkehr der Tour de France nach Deutschland warten. Erst 2017 mit dem großen Start der Frankreich-Rundfahrt in Düsseldorf ist es soweit.

Aber auch der Kurs der 103. großen Schleife, die in Mont-Saint-Michel startet, bietet einiges und lockt – selbst wenn es nur vor den Fernseher ist. Wer will, kann bei einem Abstecher in die Schweiz aber Tour-Atmosphäre live miterleben. t-online.de stellt markante Streckenpassagen vor, die über Sieg und Niederlage entscheiden werden.

Insgesamt sind auf den 21 Etappen 3519 Kilometer zu meistern - am 24. Juli ist das Ziel in Paris erreicht. Los geht es im Westen Frankreichs, im Departement La Manche. Berge sind dabei noch keine zu bewältigen. Und die Tour ist in den ersten Tagen nicht zu gewinnen. Aber zu verlieren. Denn beim rauen Wind an der Atlantikküste könnten die Ambitionen mancher Fahrer weggeblasen werden.

Erholung? Die gibt es nicht!

Danach geht es Stück für Stück in den Süden - die Tour bewegt sich diesmal gegen den Uhrzeigersinn. Heißt: die Pyrenäen stehen zuerst auf dem Programm. Damit entbrennt der Kampf ums Gelbe Trikot zwischen den Favoriten um Titelverteidiger Christopher Froome sowie seinen ärgsten Rivalen Alberto Contador und Nairo Quintana.

Die erste wirkliche Prüfung folgt daher auf der siebten Etappe, wenn sich in der Schlussphase der Col d’Aspin vor dem Peloton erhebt. Tags darauf wird die Kletterei dann richtig ernst: Col du Tourmalet, Col de Val Louron-Azet und Col de Peyresourde sind auf dem achten Tour-Abschnitt zu bewältigen. Erholung? Die gibt es danach nicht!

Auf der neunten Etappe wird der Schlussanstieg hinauf nach Andorra Arcalis das Gesamtklassement durcheinanderwirbeln. Zumal an diesem Tag zuvor schon vier weitere schwierige Anstiege zu meistern sind. Immerhin verlässt danach die Tour die spanische Grenze und zieht Richtung Norden weiter. Doch schon längst wirft das nächste Monument des wichtigsten Radrennens der Welt seinen Schatten voraus - der legendäre Mont Ventoux.

15,7 Kilometer, 8,8 Prozent Steigung

Der kahle Riese in der Vaucluse, an dessen Spitze die Vegetation ihren Dienst versagt, wartet am Ende der 12. Etappe auf die Fahrer. 15,7 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,8 Prozent - das hat der Ventoux zu bieten. Alles raushauen? Oder doch Kräfte sparen? Schließlich folgt schon auf dem 13. Tagesabschnitt das erste Zeitfahren der Tour. Für die Favoriten auf den Gesamtsieg wird es keine Zurückhaltung geben. Das können sie sich an keinem der beiden Tage leisten.

Wie gut, dass sich Terrain für Ausreißer anschließt. Aber nur für einen Tag. Die Alpen grüßen bereits. Einen Vorgeschmack gibt es schon auf der 15. Etappe mit ihren sechs, teils heftigen Anstiegen. Mit dem Finale der 16. Etappe in der Schweizer Hauptstadt Bern kommt die Tour danach sehr nah an Deutschland heran.

Entscheidende Schinderei in den Alpen

Dann heißt es Kraft tanken. Denn nach dem zweiten Ruhetag stehen die entscheidenden Etappen für den Toursieg auf dem Programm. Zig Tausende Fans werden dann wieder die Strecke säumen und für Volksfest-Stimmung sorgen. Los geht es mit der Bergankunft auf dem Finhaut-Emosson (17. Etappe), der sich das Bergzeitfahren hinauf nach Megeve auf dem 18. Tagesabschnitt anschließt.

Und die Schinderei in den Anstiegen der Alpen setzt sich auch auf den folgenden zwei Teilstücken fort. Erst mit dem Schlussanstieg nach Saint-Gervais am Fuße des Mont Blanc (19. Etappe). Dann wird im Finale der 20. Etappe mit dem Col de Joux Plane der letzte Berg der Ehrenkategorie der Tour 2016 überfahren. Und Gelb ist fest vergeben.

Geschafft! Paris, das Ziel ist zum Greifen nahe. Und für Tour-Fans ebenfalls eine Reise wert. Oder eben warten. Für ein Jahr. Dann heißt es: „Vive le Tour“ - in Düsseldorf.

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