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Das Tennis-Jahr 2013: Sabine Lisickis emotionale Achterbahnfahrt


Das Tennis-Jahr 2013
Lisickis emotionale Achterbahnfahrt

Von t-online
23.12.2013Lesedauer: 3 Min.
Sabine Lisicki kämpfte im Wimbledon-Finale 2013 gegen die Französin Marion Bartoli mit ihren Tränen.Vergrößern des BildesSabine Lisicki kämpfte im Wimbledon-Finale 2013 gegen die Französin Marion Bartoli mit ihren Tränen. (Quelle: Images/imago-images-bilder)
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2013 neigt sich dem Ende entgegen. Damit ist auch ein wieder turbulentes Sportjahr bald Geschichte. t-online.de blickt auf die Geschehnisse in den wichtigsten Sportarten zurück. Heute: Tennis.

Noch während des Spiels kämpfte sie mit den Tränen. Als sie die Kontrolle über sich wieder gewonnen hatte, war das Match verloren und der Traum vom Grand-Slam-Sieg geplatzt. Und dennoch war Sabine Lisicki - aus deutscher Sicht – die Gewinnerin des Tennis-Jahres 2013. Trotz oder gerade wegen der deutlichen Niederlage im Wimbledon-Finale gegen die Französin Marion Bartoli.

Da wären zum einen die nackten Zahlen. Lisicki feierte mit dem Final-Einzug ihren bisher größten sportlichen Erfolg. Kletterte auf Weltranglistenplatz 15 und spielte allein bei den All England Championships rund 928.000 Euro Preisgeld ein.

Zu der deutschen Tennis-Spielerin der Saison avancierte Lisicki jedoch aufgrund der Art und Weise, wie sie ihre Matches speziell in Wimbledon für sich entschied. Umkämpfte Spiele, Drama, Gefühlschaos. Lisicki lieferte echte Tennis-Krimis. “Bum-Bum-Bine“ taufte der Boulevard die 24-Jährige nach ihrem Finaleinzug. Nicht zuletzt weil ihre emotionalen Achterbahnfahrten an legendäre Matches von Boris Becker erinnerten.

Haas schreibt Tennis-Geschichte

Das Tennis-Jahr von Angelique Kerber verlief weit weniger spektakulär. Dabei qualifizierte sich die 25-Jährige zum zweiten Mal in Folge für die WTA-Championships. Doch genau wie bei ihren Grand-Slam-Auftritten 2013 verpasste es die Weltrangliste-Neunte, gegen Top-Spielerinnen ein Ausrufezeichen zu setzen und sich somit noch stärker in den medialen Fokus zu spielen.

Dass Kerber in den nächsten Jahren dafür noch jede Menge Zeit hat, bewies einmal mehr Tommy Haas. Der mittlerweile 35-Jährige ist ein echtes Phänomen. In Miami schlug Haas Novak Djokovic und wurde dadurch der älteste Spieler, der einen Weltranglisten-Ersten besiegte.

Dennoch wartet Haas, der bereits auf eine 17-jährige Profi-Karriere zurückblickt, noch immer auf seinen ersten Grand-Slam-Titel. Viel fehlte in diesem Jahr nicht. Bei den French Open wurde er erst im Viertelfinale von Djokovic gestoppt. Ob ihm noch der Sensationscoup gelingt? Im April wird Haas 36 Jahre alt und ein Ende seiner Karriere ist nicht in Sicht.

Entspannte Petkovic findet ihre Balance

Doch nicht für alle deutschen Tennisspieler lief es 2013 so erfolgreich. Denn für Andrea Petkovic - die einstige große Tennishoffnung - war es eher ein Jahr der Rehabilitation. Die ehemalige Nummer neun der Weltrangliste war als 143. erst im März in die Saison gestartet. Nach drei schweren Verletzungen hieß es erst einmal Fuß fassen und schauen, ob der Körper wieder mitspielt.

Petkovic fand sich oftmals in der Qualifikation größerer Turniere wieder. Und ihr unbändiger Siegeswille ließ zunächst hoffen: Sieg beim unterklassigen ITF-Turnier in Marseille, Finalteilnahme beim Turnier in München und das Finale von Washington. Doch danach war meist Schluss in der zweiten Runde. Für das neue Jahr hat sich die 26-Jährige keine konkreten Ziele gesteckt: "Ich bin selten so entspannt mit meinem Leben umgegangen. Ich habe meine Balance gefunden."

Görges trotz OP ohne Erfolg

Auf der Suche nach alter Stärke ist auch Julia Görges. Nach den Turniersiegen in Bad Gastein (2010) und Stuttgart (2011) wurde es sehr ruhig um die Rechtshänderin. Bis auf ihren Einzug in die vierte Runde bei den Australian Open, schied sie jeweils in der ersten Runde bei den Grand-Slam-Turnieren aus. Die Folge: Görges wurde bis auf Platz 72 in der Weltrangliste durchgereicht.

Dabei versuchte sie noch im Vorjahr die Weichen für eine erfolgreiche Saison zu stellen, als sie sich einer Augen-OP unterzog. Damals twitterte sie überglücklich "Es ist großartig, ich kann alles völlig deutlich ohne Brillen und Kontaktlinsen sehen." Der Durchblick und der Erfolg blieben ihr 2013 aber weitgehend verwehrt.

DTB-Herren ohne nennenswerte Erfolge

Auch das deutsche Davis-Cup-Team konnte in diesem Jahr nicht glänzen. Zu viele Querelen zwischen Haas und Kohlschreiber und die ewigen Machtspielchen zwischen Präsidium und Verband bestimmten die Tagesordnung. Folglich war die deutliche 0:5-Auftakt-Klatsche gegen Argentinien nicht verwunderlich. Immerhin haben sich die beiden Führungsspieler Haas und Kohlschreiber wieder "versöhnt" und wollen Anfang 2014 gemeinsam gegen das Überteam aus Spanien antreten.

Ein Tennis-Oldie sorgt für die Sensation

Für die Schlagzeile 2013 sorgte aber ein anderer: Tennis-Rentner Boris Becker kehrte kurz vor dem Jahreswechsel auf den Platz zurück und trainiert den Weltranglisten-Zweiten Djokovic. Hatte Becker in den letzten Monaten und Jahren nur in der Klatschpresse für Furore gesorgt, soll er im kommenden Jahr nun an der Seite des Serben das Zünglein an der Wage spielen, wenn es um die ganz großen Titel geht.

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