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Wimbledon 2015: Dustin Brown von britischer Presse gefeiert


"Rasta la vista, Rafa"
Presse und Tennis-Legende feiern Dustin Brown

Von dpa
Aktualisiert am 03.07.2015Lesedauer: 2 Min.
Dustin Brown bejubelt den größten Sieg seiner Karriere.Vergrößern des BildesDustin Brown bejubelt den größten Sieg seiner Karriere. (Quelle: BPI/imago-images-bilder)
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Was für eine Vorstellung von Dustin Brown! Nach einer spektakulären Show auf dem Centre Court hatte der deutsche Tennis-Profi für die größte Wimbledon-Sensation dieses Jahres gesorgt und den zweimaligen Champion Rafael Nadal aus dem Turnier geworfen. Dafür wird er von der britischen Presse gefeiert.

"Favoritenschreck" schrieb die "Times" auf ihrer Titelseite über Browns 7:5, 3:6, 6:4, 6:4 gegen den völlig entnervten Spanier. "Rasta la vista, Rafa", schrieb die "Sun" und erklärte den 30 Jahre alten Brown in Anspielung auf seine markanten Dreadlocks zum neuen "hairo" des Center Courts. Der "Guardian" sah Nadal "von Brown weggepustet".

Auch John McEnroe war begeistert. "Dieser Typ ist unglaublich", sagte der ehemalige Weltklassespieler als BBC-Kommentator. Basketball-Profi Dirk Nowitzki schloss sich per Twitter den Gratulanten an.

Brown wie im Tunnel

Für Brown war es der "wahrscheinlich beste Tag meines Lebens. Ich war selber überrascht, dass ich so ruhig geblieben bin", sagte Brown. "Man könnte fast sagen, dass ich wie in einem Tunnel war."

Um 19.41 Uhr Ortszeit schmiss der Mann mit den markanten Dreadlocks seinen Schläger auf den Boden und fasste sich ungläubig mit beiden Händen an den Kopf. Die euphorisierten Fans erhoben sich von ihren Sitzen, als Brown das Stadion verließ und Autogramme schrieb.

Nadal findet kein Mittel

Schon vor einem Jahr hatte der Deutsche mit jamaikanischen Wurzeln beim Rasenturnier in Halle den Spanier bezwungen. Und auch diesmal fand der Weltranglisten-Zehnte aus Mallorca kein Mittel gegen die unorthodoxe und aggressive Spielweise Browns. "Mein Gegner, ich selber, eine Kombination aus allem hat zu der Niederlage geführt", sagte Nadal.

Die Nummer 102 der Welt hatte sich erst durch die Qualifikation ins Hauptfeld seines erklärten "Lieblingsturniers" gekämpft - wie vor zwei Jahren, als er in der zweiten Runde als Qualifikant den Ex-Champion Lleyton Hewitt in die Knie zwang. "Ich hatte nichts zu verlieren. Wenn ich hier 6:1, 6:2, 6:3 verliere, sagen alle: Bravo, Rafa."

Im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale trifft Brown am Samstag auf den Serben Victor Troicki. Als einziger von anfangs acht deutschen Herren hat er es in die dritte Wimbledon-Runde geschafft.

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