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Wimbledon 2015: Tennis-Damen empört über Kleiderordnung


Tennisdamen sind empört: "Seltsam, wenn mir jemand unter den Rock schauen will"

Von t-online
03.07.2015Lesedauer: 2 Min.
Die Tennisstars in Wimbledon haben Probleme mit der Kleiderpolizei.Vergrößern des BildesDie Tennisstars in Wimbledon haben Probleme mit der Kleiderpolizei. (Quelle: ap-bilder)
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Im "All England Lawn Tennis and Croquet Club" an der Church Road im Südwesten Londons wird Tradition großgeschrieben. Das Königshaus und Prominente geben sich beim prestigeträchtigsten Grand-Slam-Turnier des Jahres die Klinke in die Hand. Während in Wimbledon die Besten der Welt um den Titel spielen, müssen die Tennis-Millionäre nach der Pfeife der Veranstalter tanzen. Ganz in Weiß haben die Athleten auf den Plätzen aufzutreten. Ausnahmen werden nicht geduldet. Die Auflagen werden immer schärfer: Bei den Spielerinnen und Spielern werden auch Unterwäsche und Büstenhalter auf ihre Farbe kontrolliert. Weltklasse-Spielerinnen beschweren sich über die neuen Richtlinien.

"Ich denke, es ist seltsam, dass unsere Unterwäsche gecheckt werden soll. Es ist sogar sehr seltsam, wenn mir jemand unter den Rock schauen will, um zu sehen, ob ich auch weiße Unterhosen trage", sagte die Weltranglisten-29. Barbara Strycova dem "Independent". Auch Tennis-Star Caroline Wozniacki findet den Unterwäsche-Check "ziemlich unheimlich".

Dass die Offiziellen keinen Spaß verstehen, musste auch Eugenie Bouchard spüren. Bei der 21-Jährigen blitzten unter ihrem weißen Shirt schwarze BH-Träger hervor. Unverzüglich kassierte die Kanadierin eine Verwarnung.

Saftige Geldstrafen drohen

Die Verantwortlichen berufen sich auf die festgeschriebenen Richtlinien zur Kleiderordnung. Sollte sich ein Spieler der Kleiderordnung widersetzen, drohen saftige Geldstrafen. Ein Turnierausschluss ist dabei die letztmögliche Konsequenz.

Dabei sind die Regeln klar: Ein kleiner bunter Zierstreifen auf der Kleidung ist erlaubt. Er darf aber nicht breiter sein als ein Zentimeter.

Auftritt ohne BH

Bereits im letzten Jahr wurden alle Spieler von Wimbledon-Schiedsrichter Andrew Jarrett per Brief informiert: "Unterwäsche, die während des Spiels zum Vorschein kommt (auch wenn das durch Schwitzen geschieht), muss komplett weiß sein und darf keine bunte Leiste enthalten, die breiter als einen Zentimeter ist."

Damals sorgte die Verordnung dafür, dass vereinzelt Spielerinnen ohne BH unter ihrem Dress auftraten.

Einzige Ausnahme: Olympia

Zu Zeiten von Becker, Lendl und Co. waren bunte Muster auf weißen Shirts durchaus noch erlaubt, seit 1995 hat die Kleiderpolizei die Regeln drastisch verschärft. Einzige Ausnahme bildete das olympische Tennisturnier 2012, welches in Wimbledon ausgetragen wurde. Dort durften die Spieler nahezu alles tragen, was sie wollten.

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