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French Open 2016: Tatjana Maria will nach Krampf-Drama klagen


"Wichtig für den Sport"
Krampf-Drama: Tatjana Maria will klagen

Von dpa, sid, t-online
27.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Tatjana Maria ist in der zweiten Runde rausgeflogen.Vergrößern des BildesTatjana Maria ist in der zweiten Runde rausgeflogen. (Quelle: dpa-bilder)
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Das Krampf-Drama bei den French Open könnte in eine Verlängerung gehen: Die deutsche Tennisspielerin Tatjana Maria will Klage einreichen.

"Wir wollen das, weil es in dem Match einfach nicht fair zugegangen ist. Ich denke, das ist wichtig für den Sport. Es geht mir nicht um die Niederlage, die akzeptiere ich", sagte die 28-Jährige, die unter ihrem Mädchennamen Malek bekannt geworden war.

Maria hatte in der zweiten Runde gegen die von Krämpfen geplagte Alizé Cornet (Frankreich) 3:6, 7:6 (7:5), 4:6 verloren. Diese wurde von der Sporttageszeitung "L'Equipe" als "Drama-Queen" bezeichnet. Maria hatte nach der Partie bittere Tränen vergossen.

Treffen mit Anwalt

Ihr Mann und Trainer Charles Edouard hat einen französischen Anwalt mit Fachgebiet Sport konsultiert. In den nächsten Tagen wird es weitere Treffen geben. Derzeit stehe laut Maria allerdings noch nicht fest, ob man gegen den Weltverband ITF, die Spielerinnengewerkschaft WTA oder die French Open klagen werde. Gegen Cornet werde man allerdings nicht vorgehen.

Cornet litt vom Ende des zweiten Satzes an unter Oberschenkelkrämpfen, für die eine Behandlungspause nicht zulässig ist. Sie nahm trotzdem eine medizinische Auszeit und gab dafür eine Hüftverletzung an.

Zudem wurde sie einmal vom Platz zu ihrem Stuhl geleitet und durfte sich zwischen den Seitenwechseln längere Pausen nehmen. Maria wies die Schiedsrichterin darauf hin und war nach ihrer Niederlage auch empört darüber, dass die Kroatin nicht reagiert habe.

Regelverstoß nicht geahndet

Nach den Regeln darf ein Profi nicht wegen Krämpfen behandelt werden. Cornet überschritt zwischen den Ballwechseln zudem mehrfach die 20-Sekunden-Zeitregel - ohne Konsequenzen. Die Schiedsrichterin ließ den Publikumsliebling unter dem Jubel der frenetischen französischen Fans gewähren. Zudem gab es Pfiffe gegen Maria, als diese immer wieder Stopps einstreute.

Maria hatte nach dem Match viel Zuspruch bekommen: "Sogar französische Spielerinnen haben mir gesagt, dass sie hinter mir stehen. Das war schön zu hören, denn die Niederlage hat weh getan."

Am Freitag musste sie im Doppel mit Madison Brengle (USA) ausgerechnet gegen Cornet und Magda Linette (Polen) - und gewann 6:4, 2:6, 6:1.

Keine Aussprache

Eine Aussprache mit Cornet gab es nicht - und wird es auch nicht geben. "Sie ist Luft für mich", sagte die inzwischen in Florida lebende Maria, die unter ihre Mädchennamen Malek bekannt wurde.

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