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Alexander Zverev verliert das Finale des Tennis-Turniers in Miami


Tennis-Finale in Miami
Zverev verliert, zertrümmert seinen Schläger – und huldigt seinem Gegner

t-online, sid, ako

Aktualisiert am 02.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Jetzt schon Vierter: Deutschlands Tennis-Star Alexander Zverev kletterte trotz der Niederlage im Finale von Miami in der Weltrangliste nach oben.Vergrößern des BildesJetzt schon Vierter: Deutschlands Tennis-Star Alexander Zverev kletterte trotz der Niederlage im Finale von Miami in der Weltrangliste nach oben. (Quelle: Lynne Sladky/AP/dpa-bilder)
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Alexander Zverev hat das Finale des Tennis-Turniers in Miami verloren. Gegen John Isner startete er stark, zeigte dann einen Wutausbruch – und wurde bei der Siegerehrung emotional.

Deutschlands bester Tennisspieler Alexander Zverev hat sein erstes Turnierfinale in diesem Jahr verloren und die Rückkehr auf Platz drei der Weltrangliste verpasst. Der 20 Jahre alte Hamburger unterlag am Ostersonntag in Miami gegen den US-Amerikaner John Isner 7:6 (7:4), 4:6, 4:6.

Zverev, der durchwachsen in die Saison gestartet ist, zeigte bei sommerlichen Temperaturen in Florida lange eine gute Leistung, erlaubte sich aber letztendlich zu viele Fehler. Seinen Unmut darüber zeigte er offen, als er – direkt nach dem Punktverlust zum 4:5 im letzten Satz – seinen Schläger zertrümmerte.

Zverevs Gegner von Beginn an selbstbewusst

Nach den Triumphen von Rom und Montreal im Vorjahr verlor Zverev erstmals ein Masters-Finale. Durch den Finaleinzug rückte er in der Weltrangliste jedoch von Platz fünf auf vier nach vorne. Isner gelang bei seinem vierten Versuch der erste Masters-Endspielerfolg. Für ihn war es im vierten Duell gleichzeitig der erste Sieg gegen Zverev.

Der 32 Jahre alte US-Amerikaner, im Halbfinale hatte er den zuletzt formstarken Argentinier Juan Martin del Potro ausgeschaltet, agierte von Beginn an selbstbewusst und gewohnt wuchtig. Das spannende Match war von Beginn an völlig ausgeglichen.

Offenes Duell im zweiten Satz

Im ersten Durchgang brachten die beiden großgewachsenen Profis Zverev (1,98 Meter) und Isner (2,08 Meter) ihre Aufschlagsspiele durch und zeigten kaum Schwächen. Im daraus resultierenden Tie-Break erlaubte sich dann aber der in Florida lebende Isner zu viele Fehler, so dass Zverev beim Stand von 6:4 gleich seinen ersten Satzball nutzen konnte.

Auch im zweiten Satz blieb es ein offenes Duell. Isner wirkte zunächst angeschlagen, brachte seine berüchtigten Aufschlagspiele jedoch weiter durch. Beim Stand von 4:4 gelang ihm dann das erste Break des Finals zum 5:4. Mit dem Heimpublikum im Rücken holte er sich den nächsten Punkt und den Satzgewinn.

Im Entscheidungssatz behielt der Routinier die Überhand. Zverev, der mit Deutschland am kommenden Wochenende im Davis Cup gegen Spanien um den Einzug ins Halbfinale spielt, bekam zusehends Schwierigkeiten und konnte sich am Ende nicht mehr steigern. Isner gelang erneut beim Stand von 5:4 ein Break und er nutzte nach 2:30 Stunden gleich seinen ersten Matchball.

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Trotz der Niederlage und seinem zwischenzeitlichen Wutausbruch freute ich Zverev bei der Siegerehrung offensichtlich sehr für Isner. Beide kennen sich seit vielen Jahren und trainierten bereits in Zverevs Jugend gemeinsam. Zverev gab zu, als Jugendlicher zu dem zwölf Jahre älteren Isner aufgeschaut zu haben. Bei dem Satz "Du bist ein großer Teil von dem, was ich auf dem Platz mache. Danke, dass ich so viel von dir lernen konnte", wurde er dann richtig emotional.

Isner gab das Kompliment auf seine Weise zurück: "Du bist zwölf Jahre jünger als ich, du hast so eine große Zukunft vor dir. Danke, dass du mich hast gewinnen lassen", erklärte der US-Amerikaner mit einem Augenzwinkern.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • sid
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