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Fed Cup: Deutsche Damen gehen gegen Tschechien unter


Final-Traum geplatzt
Deutliche Pleite! Deutsches Fed-Cup-Team unterliegt Tschechien

Von t-online, sid
Aktualisiert am 22.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Das war nichts: Angelique Kerber gewann gegen Petra Kvitova und Karolina Pliskova keinen einzigen Satz.Vergrößern des BildesDas war nichts: Angelique Kerber gewann gegen Petra Kvitova und Karolina Pliskova keinen einzigen Satz. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Die deutschen Tennis-Damen sind im Halbfinale des Fed Cups chancenlos ausgeschieden. In der vierten Paarung ging Angelique Kerber gegen Petra Kvitova regelrecht unter.

Keine Chance gegen den Seriensieger: Die deutschen Fed-Cup-Frauen sind im Halbfinale gegen Tschechien klar gescheitert. Angelique Kerber (Kiel) verlor am Sonntag in Stuttgart auch ihr zweites Einzel gegen die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova mit 2:6, 2:6. Obwohl die deutsche Nummer eins Julia Görges (Bad Oldesloe) zuvor 6:4, 6:2 gegen Karolina Pliskova gewonnen und neue Hoffnung auf die Wende genährt hatte, führten die Tschechinnen damit uneinholbar mit 3:1.

Aufgabe im Doppel wegen Görges-Verletzung

Das deutsche Doppel mit Julia Görges und Anna-Lena Grönefeld gab wegen einer Verletzung von Görges nach dem 5:7 im ersten Satz auf. "Sie spürt die Bauchmuskulatur. Ich denke, das war eine Vorsichtsmaßnahme", sagte Teamchef Jens Gerlach. Damit verloren die deutschen Tennis-Damen gegen Tschechien mit 1:4 verloren.

Die DTB-Auswahl verpasste somit die Chance, erstmals seit 1992 wieder ein Endspiel vor eigenem Publikum zu bestreiten. Stattdessen treffen nun die Tschechinnen, die in den letzten sieben Jahren fünfmal den Titel gewonnen haben, auf den Sieger der Partie zwischen Frankreich und den USA. Dort stand es nach dem ersten Tag 1:1.

Entscheidend war letztlich der Samstag, als die deutsche Doppelspitze kräftig unter die Räder gekommen war. So verlor die Weltranglistenelfte Görges in nur 63 Minuten 3:6, 2:6 gegen Petra Kvitova. Danach war auch die frühere Weltranglistenerste Kerber beim 5:7, 3:6 gegen Pliskova nahezu chancenlos.

Görges in ihrem zweiten Spiel wie ausgewechselt

Die Partie war damit quasi vorentschieden, auch wenn sich Teamchef Jens Gerlach dennoch kämpferisch gab: "Jetzt heißt es aufstehen, Krone richten, weitermachen", sagte er. Am Abend saß die Mannschaft zusammen und formulierte individuelle Kampfansagen. "Ich habe den Mädels gesagt, dass ich rausgehen werde, um zu gewinnen. Ich wollte die Bälle nicht verwalten, sondern angreifen", berichtete Görges.

Und tatsächlich präsentierte sich Görges wie ausgewechselt. Mit starkem Service kontrollierte die Weltranglistenelfte gegen Pliskova die Partie. Nur 27 Minuten benötigte die 29-Jährige zum Gewinn des ersten Satzes, nutzte im zweiten Durchgang ihre ersten beiden Breakchancen eiskalt und beendete das Match nach 55 Minuten mit einem Ass.

4500 Zuschauer in Stuttgart

Auch das Publikum in der mit 4500 Zuschauern erneut ausverkauften Porsche-Arena machte sich nun bemerkbar. Hatten am Vortag noch die rund 500 mitgereisten tschechischen Anhänger akkustisch dominiert, herrschte jetzt eine feurige Atmosphäre. "Es war eine unglaubliche Stimmung", sagte Görges anschließend: "Nur so geht es, dass man die Leute mitnimmt und sich auf dieser Wolke tragen lässt."

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Doch die Hoffnung im deutschen Lager auf ein erfolgreiches Comeback erstickte wenig später im Keim. Kerber kassierte gegen Kvitova im ersten Durchgang drei Breaks und hatte große Probleme in die Partie zu finden. Auch im zweiten Durchgang konnte die zweimalige Grand-Slam-Siegerin ihrer Gegnerin kaum einmal längere Ballwechsel aufzwingen. So machte die aufschlagstarke Tschechin am Ende kurzen Prozess.

Verwendete Quellen
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