Nach dem verpatzten Auftakt ihrer Heimat- Abschiedstour war Andrea Henkel die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben - obwohl sie nach vier Strafrunden und einem bitteren 37. Platz vom Publikum in Oberhof gefeiert wurde.
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"Ich weiß nicht so genau, warum die Scheiben nicht gefallen sind. Ich wollte ein gutes Rennen machen. Das ist mir nicht gelungen und deshalb bin ich enttäuscht", konstatierte die 36-Jährige, die am Ende bei Nebel, Regen und Wind 2:33,3 Minuten Rückstand auf die siegreiche Darja Domratschewa hatte.
Evi Sachenbacher-Stehle konnte hingegen nach Platz sieben im Biathlon-Sprint und dem Knacken der Olympia-Norm erleichtert aufatmen. "Das ist einfach nur schön. Ich habe in letzter Zeit schon angefangen, an mir zu zweifeln", sagte die frühere Langläuferin nach ihrem mit Abstand besten Saisonergebnis.
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Auch Gössner mit vielen Fehlern
Wie bei Henkel war auch bei Miriam Gössner die Gemütslage alles andere als prickelnd. Die 23-Jährige wollte nach ihrer Wettkampfpause beim vergangenen Weltcup in Annecy endlich die Olympia-Norm angreifen. Aber nach vier Fehlern reichte es nur zu Rang 53.
"Im Laufen war es sehr, sehr schwer für mich. Ich habe mich nicht wirklich bewegen können. Ich glaube, man hat es auch gesehen", sagte Gössner, die nach ihrem schweren Radunfall im Mai mit starken Rückenschmerzen kämpft. Ob sie in der Verfolgung am Samstag startet, ließ sie offen: "Ich möchte schon starten. Mal schauen, was der Rücken macht."