Erfolgsserie gerissen, Gelbes Trikot verpasst: Die Rekordjagd von Simon Schempp ist unsanft beendet worden. Nach acht Podestplätzen in Serie musste sich der DSV-Biathlet beim Weltcup in Oslo im Einzel über 20 Kilometer nach drei Schießfehlern mit dem 27. Rang zufriedengeben.
"Ich habe mir natürlich mehr vorgenommen und es mir besser vorgestellt, aber so ein Rennen kann eben auch mal passieren", sagte Schempp in der ARD.
Ausgerechnet sein ärgster Rivale, der Gesamtweltcupführende Martin Fourcade, blieb ohne Fehlschuss und Strafminute. So feierte der Franzose seinen sechsten Saisonsieg und verwies die ebenfalls fehlerfreien Jewgeni Garanitschew aus Russland und Sergej Semenjow aus der Ukraine auf die weiteren Podestplätze.
Ordentliches Teamergebnis
Bester DSV-Athlet war Erik Lesser auf dem neunten Platz, dicht gefolgt vom elftplatzierten Andreas Birnbacher. Daniel Böhm wurde 15., Arnd Peiffer lief auf Rang 25. Benedikt Doll landete direkt hinter Schempp auf dem 28. Platz und rundete die ordentliche Mannschaftsleistung der deutschen Biathleten ab.
Bei den Frauen war zuvor Laura Dahlmeier als beste Deutsche auf Rang vier gelaufen. Nach einem Ruhetag am Freitag stehen am Wochenende noch die Sprints am Samstag und zum Abschluss am Sonntag die Staffelrennen auf dem Programm.