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Eischnelllauf-WM 2017: Claudia Pechstein holt WM-Silber


Claudia Pechstein holt sensationell WM-Silber

Von sid, t-online, dpa
Aktualisiert am 11.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Claudia Pechstein (hier ein Bild vom Weltcup Ende Januar) hat bei der WM alle überrascht.Vergrößern des BildesClaudia Pechstein (hier ein Bild vom Weltcup Ende Januar) hat bei der WM alle überrascht. (Quelle: Camera 4/imago-images-bilder)
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Die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein ist bei der Weltmeisterschaft in Gangneung/Südkorea sensationell zu Silber gelaufen. Fast unglaublich: Es ist bereits ihre 61. Medaille bei internationalen Titelkämpfen.

"Es ist für mich wie Gold. Einfach ein Traum", sagte Pechstein dem niederländischen TV-Sender NOS. "Ich bin stolz, wieder eine WM-Medaille gewonnen zu haben. Es war für mich ein fantastisches Rennen - so wie ich es mir vorgestellt habe."

Elf Tage vor ihrem 45. Geburtstag musste sich Pechstein über 5000 Meter in 6:53,93 Minuten nur Olympiasiegerin und Titelverteidigerin Martina Sablikova (Tschechien/6:52,38) geschlagen geben. Bronze ging an Ivanie Blondin (Kanada/6:57,14). Bente Kraus belegte als zweite deutsche Starterin in 7:00,62 Minuten den achten Rang.

Pechstein war so schnell wie noch nie seit ihrer Zweijahres-Sperre zwischen 2009 und 2011. Gleich nach dem Zieleinlauf legte sie vor 4000 Zuschauern die Finger auf die Lippen, als wollte sie damit alle Kritiker zum Schweigen bringen.

Die niederländische Olympia-Dritte Carien Kleibeuker hatte als erste der Medaillenkandidatinnen im Zwölferfeld vorlegen müssen. Sie konnte aber ihr Tempo nicht durchstehen, so dass Pechstein zunächst keine klare Orientierung für ihr eigenes Rennen hatte.

17. Titel für Sablikova

Mit gleichmäßigen Rundenzeiten zermürbte sie dann ihre Laufgegnerin Blondin und stand vor dem Rennen der Topfavoritin Sablikova auf Platz eins. Die Olympiasiegerin wurde schließlich ihrer Ausnahmestellung gerecht und erkämpfte sich den insgesamt 17. WM-Titel.

Bei den Männern ist Sprinter Nico Ihle nur knapp an einer weiteren Medaille vorbeigelaufen. Einen Tag nach seinem zweiten Platz über 500 Meter wurde der 31-Jährige über die doppelte Distanz in 1:08,89 Minuten undankbarer Vierter. Der zweite deutsche Starter Joel Dufter (1:09,79) belegte nur den 17. Rang.

Gold ging an Kjeld Nuis (1:08,26). Vincent De Haitre (Kanada/1:08,54) gewann Silber, Kai Verbij (Niederlande/1:08,78) sicherte sich Bronze.

Beckert holt Bronze bei den Herren

Bei den Herren erfüllte sich unterdessen Eisschnellläufer Patrick Beckert seinen Traum von einer Medaille. Bei den Titelkämpfen auf der künftigen Olympia-Bahn in Gangneung gewann der Erfurter über 10.000 Meter mit deutschem Rekord von 12:52,76 Minuten Bronze.

Beckert, der seinen Erfolg von der WM 2015 wiederholte, musste nur Titelverteidiger Sven Kramer (12:38,89) und Olympiasieger Jorrit Bergsma (12:43,95/beide Niederlande) den Vortritt lassen.

Der zweite deutsche Starter Moritz Geisreiter (Inzell/13:23,15), der im direkten Duell mit Bergsma überrundet wurde, belegte den neunten Rang. Beckert war zum Auftakt Siebter über 5000 Meter geworden und hatte dabei seine erste Medaillenchance ungenutzt gelassen.

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