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Ski-WM Schladming: Höfl-Riesch nach Sturz von Lindsey Vonn geschockt


Ski Alpin
Höfl-Riesch: "Das lässt keinen kalt"

Von sid, t-online, dpa
Aktualisiert am 07.02.2013Lesedauer: 2 Min.
Maria Höfl-Riesch: Sturz der Freundin ist "schwer auszublenden".Vergrößern des BildesMaria Höfl-Riesch: Sturz der Freundin ist "schwer auszublenden". (Quelle: imago/GEPA)
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Auch einen Tag nach dem schweren Sturz von Lindsey Vonn sitzt der Schock über das Unglück zum WM-Auftakt bei allen Beteiligten noch tief. Vonns Freundin Maria Höfl-Riesch erlebte beim Super-G-Rennen in Schladming besonders bange Minuten. "Da haben alle geschrien. Sicher lässt einen das nicht kalt", sagte die 28-Jährige.

"Ich bin einfach nur froh, dass es vorbei ist und ich gesund unten bin", erklärte Höfl-Riesch später. "Den Sturz habe ich zum Glück nicht gesehen, aber er hat anscheinend fürchterlich ausgesehen."

Höfl-Riesch war nach Vonn an den Start gegangen, schied jedoch nach nur 20 Sekunden wegen eines Konzentrationsfehlers aus, da sie ein Tor verfehlte. Einen Zusammenhang mit Vonns Sturz wollte Riesch nicht ausschließen: "Das ist schwer auszublenden, wenn die Freundin so direkt vor einem schwer stürzt", sagte sie.

Mindestens halbes Jahr Zwangspause

Vonn war am "Posersprung" unglücklich gelandet und hatte sich dann überschlagen. Sie wurde noch auf der Piste erstversorgt und dann ins Krankenhaus geflogen. Sie zog sich bei ihrem Sturz einen Kreuz- und einen Innenbandriss im rechten Knie sowie einen einhergehenden Bruch des Schienbeinkopfes zu. Damit ist die Weltmeisterschaft für die Mitfavoritin gelaufen, sie fällt für mindestens ein halbes Jahr aus. Es wird aber erwartet, dass Vonn zum Start der Weltcup-Saison 2013/14 und bei den Olympischen Spielen in Sotschi wieder an den Start gehen kann.

"Der Arzt sagte, das wird neun Monate dauern. Sie meinte, das geht nicht, sie will in Lake Louise wieder gewinnen. An ein Karriereende hat niemand gedacht", sagte ihr Betreuer Robert Trenkwalder. Vonn soll Anfang kommender Woche am rechten Knie operiert werden. Das teilte US-Teamarzt William Sterett mit, der den Eingriff selbst vornehmen wird.

DSV-Chef plädierte für Renn-Abbruch

Unterdessen mehrte sich die Kritik an der Veranstaltung in Schladming. "Man wollte die beste WM machen, die es je gab, und was hat man erreicht: Man hat ein Eigentor geschossen. Ein Superstar des alpinen Sports ist jetzt außer Gefecht", schimpfte der deutsche Alpindirektor Wolfgang Maier. Der DV-Chef hatte bereits unmittelbar vor dem verspäteten Start gewarnt und für einen Abbruch plädiert: "Ich halte das nicht für eine besonders gute Lösung. Wenn man wirklich nicht garantieren kann, dass es gleich ist für alle, soll man es gut sein lassen."

Vonns Horror-Saison geht weiter

Für die 59-malige Weltcup-Gewinnerin Vonn ist es die schwerste Verletzung der Karriere - und der vorläufige Tiefpunkt einer Saison mit Schwierigkeiten. Wegen Magen-Darmproblemen hatte sie zunächst eine kurze Pause eingelegt, war dann wieder zurückgekehrt und sprach in einem Interview über psychische Probleme, deren Symptome auf eine Depression hindeuteten. Außerdem hatte sie eine Steuer-Nachzahlung in Millionenhöhe leisten müssen.

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