Beaver Creek (dpa) - Die beiden deutschen Starterinnen im WM-Slalom haben keine realistische Chance auf eine Medaille. Für Lena Dürr und Maren Wiesler geht es bei den Titelkämpfen in den USA vielmehr um ein gutes Resultat und neues Selbstvertrauen nach einer bislang verkorksten Weltcup-Saison.
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Favoritin auf Gold im vorletzten Rennen der WM ist Titelverteidigerin Mikaela Shiffrin. Die 19 Jahre alte US-Amerikanerin konnte bei ihren bisherigen beiden Starts in Vail und Beaver Creek allerdings noch nicht restlos überzeugen. Gute Chancen auf eine Medaille haben auch die Schwedin Frida Hansdotter, Doppel-Weltmeisterin Tina Maze aus Slowenien und Kathrin Zettel aus Österreich.
Bestes Slalom-Resultat der deutschen Frauen in dieser Saison ist Rang 18 der nicht für die WM qualifizierten Christina Geiger von November 2014 in Aspen. Da keine Athletin die WM-Norm erfüllte, setzte der Deutsche Skiverband eine interne Ausscheidung für seine Läuferinnen an. Dürr und Wiesler setzten sich kurz vor dem WM-Start gegen Geiger, Marlene Schmotz und Barbara Wirth durch. "Mit der Chance, über eine interne Qualifikation an den Weltmeisterschaften teilnehmen zu können, hätte ich nicht mehr gerechnet. Umso glücklicher bin ich, das geschafft zu haben", sagte Dürr, die im Team-Wettbewerb am Dienstag als Ersatzfahrerin nominiert war.
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Viel weiter vorn landen möchte Shiffrin, um die bislang enttäuschende Bilanz des hoch gehandelten US-Teams aufzupolieren. Doch die 19 Jahre alte Titelverteidigerin will es in ihrer Heimatstadt - sie schläft sogar zu Hause und nicht im Teamhotel - besonders gut machen und kämpft mit der Nervosität. "Ich habe immer noch etwas Angst davor, Fehler zu machen. Das muss ich abstellen. Wenn du nichts riskierst, dann bekommst du den großen Sieg auch nicht", sagte sie.