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Vierschanzentournee 2014: Deutsche Skispringer mit Fehlstart


Springen in Oberstdorf
Deutscher Fehlstart bei der Vierschanzentournee

Von dpa
Aktualisiert am 30.12.2014Lesedauer: 2 Min.
Beim Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf nur 13.: Severin Freund.Vergrößern des BildesBeim Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf nur 13.: Severin Freund. (Quelle: dpa-bilder)
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Die deutschen Hoffnungen für die Vierschanzentournee haben schon beim Auftaktspringen in Oberstdorf einen herben Dämpfer erhalten. Als bester DSV-Springer belegte Severin Freund gerade einmal den 13. Platz. Vor heimischem Publikum sprang der Skiflug-Weltmeister 126 und 124,5 Meter weit.

Freunds Rückstand auf den Österreicher Stefan Kraft, der mit 136,5 und 129 Metern vor seinem Landsmann Michael Hayböck und dem Slowenen Peter Prevc siegte, beträgt bereits knapp 37 Punkte. Richard Freitag kam mit 124,5 und 125 Metern nur auf Rang 15. Marinus Kraus, Stephan Leyhe, Michael Neumayer und Daniel Wenig sammelten immerhin noch Weltcup-Punkte. Nicht in den zweiten Durchgang auf der Schattenberg-Schanze hatten es Markus Eisenbichler, Andreas Wank, Tim Fuchs und Karl Geiger geschafft.

"Wir haben einen katastrophalen Wettkampf gemacht und sind heute kläglich gescheitert. Ich habe mir in den kühnsten Träumen nicht ausmalen können, dass unsere Topleute so schlecht springen können. Der Sport schreibt immer wieder neue Geschichten", sagte Bundestrainer Werner Schuster in der ARD.

Ammann sorgt für Schrecksekunde

Die Bedingungen waren auch 24 Stunden nach dem abgebrochenen ersten Versuch nicht optimal. Starker Schneefall behinderte die Sicht der Springer und erschwerte Anlauf und Landung. Für eine Schrecksekunde sorgte der Schweizer Simon Ammann, der beim Versuch eines Telemarks im tieferen Schnee stürzte. Ammann galt wie Freund und Freitag als Mitfavorit auf den Tournee-Gesamtsieg, verlor durch den Sturz aber wichtige Punkte und verpasste den zweiten Durchgang. "Ich hatte einen guten Flug, aber im Auslauf hat es wegen des Neuschnees gestockt", berichtete der viermalige Olympiasieger.

Neben dem Schweizer mussten sich auch Skisprung-Größen wie der zweimalige Tournee-Gewinner Gregor Schlierenzauer auf Platz 17 frühzeitig von ihren Titelambitionen verabschieden. Auch Vorjahressieger Thomas Diethart ist mit Platz 27 bereits weit abgeschlagen.

"Der Frust ist groß"

Seit nunmehr 48 Wettbewerben warten die DSV-Adler vergeblich auf einen Tagessieg bei der Prestigeveranstaltung. Den letzten Erfolg hatte Sven Hannawald auf den Tag genau vor zwölf Jahren an gleicher Stätte errungen. "Der Frust ist ziemlich groß. Ich weiß nicht, warum es ausgerechnet bei der Tournee nicht hinhaut", sagte ein sichtlich enttäuschter Freund.

Die Springer reisen nun zum zweiten Austragungsort der Tournee. In Garmisch-Partenkirchen wird am Neujahrstag der Wettbewerb fortgesetzt. Am 4. Januar geht es in Innsbruck weiter, ehe am 6. Januar in Bischofshofen der Sieger gekrönt wird.

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