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Ammann "stabil und ansprechbar": Böser Sturz bei Vierschanzentournee


Nach bösem Sturz
Ammann ist "stabil und ansprechbar"

Von sid
Aktualisiert am 07.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Simon Ammann wird von den Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht.Vergrößern des BildesSimon Ammann wird von den Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht. (Quelle: dpa-bilder)
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Stefan Kraft vollendete Österreichs siebten Triumph in Folge, Richard Freitag überzeugte auf Platz sechs, doch überschattet wurde das Finale der 63. Vierschanzentournee von einem schweren Sturz des Schweizers Simon Ammann. Sowohl Überraschungssieger Kraft als auch der beste DSV-Adler Freitag feierten angesichts der Sorgen um den viermaligen Olympiasieger an einem denkwürdigen Tag nur mit angezogener Handbremse.

Der 33-jährige Schweizer konnte seinen Flug auf der Paul-Ausserleitner-Schanze zwar zunächst stehen, verlor unmittelbar nach der Landung aber die Kontrolle und krachte mit voller Wucht kopfüber in den Schnee. Ammann war kurzzeitig bewusstlos und wurde mit blutigem Gesicht in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem heftigen Sturz zog er sich nach einer ersten Diagnose Prellungen und Abschürfungen zu.

"Simon Ammann ist in stabilem Zustand. Er ist ansprechbar und kann alles bewegen. Er bleibt nun im Spital, wo sein Zustand fortwährend überwacht wird", teilte Christian Stahl, Sprecher des Schweizer Skiverbands, mit. Ammann brauche jetzt Ruhe, fügte Stahl hinzu und kündigte weitere Informationen für Donnerstag an. Ammann war nach seinem Sprung von der Paul-Außerleitner-Schanze aufs Gesicht gestürzt und hatte das Bewusstsein kurzzeitig verloren.

Ehefrau muss Sturz mit ansehen

Der Sturz geschah vor den Augen von Ammanns Frau Yana und Söhnchen Theodore, die als Zuschauer an der Schanze waren. Der ehemalige Weltmeister war bereits beim Auftaktspringen in Oberstdorf gestürzt und hatte dadurch die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpasst. "Er ist ein sehr beliebter Springer. Solch ein Sturz macht natürlich betroffen", sagte Bundestrainer Werner Schuster. "Das hat nicht gut ausgesehen. Ich hoffe, dass er nicht zu schlimme Verletzungen davongetragen hat."

Hayböck fliegt zum Tagessieg

Derweil flog Kraft in seinem "Wohnzimmer" vor den Augen seiner Familie auf 133,5 und 132,0 Meter und konnte seinen Vorsprung in der Gesamtwertung verteidigen. Sein Zimmerkollege Hayböck sicherte sich derweil mit starken Flügen auf 137,5 und 136,5 Meter den ersten Weltcupsieg seiner Karriere und Rang zwei in der Gesamtwertung. Platz zwei belegte der Japaner Noriaki Kasai.

Severin Freund verpasste erneut den angestrebten Podestplatz und musste sich unweit von Salzburg mit Rang acht begnügen. "Mehr vorgenommen, leider ist nicht das rausgekommen", sagte Freund im ZDF und versprach: "Wir werden nächstes Jahr wieder da sein." Routinier Michael Neumayer zeigte einen ordentlichen Wettkampf und belohnte sich mit Rang zwölf. Stephan Leyhe wurde 26., Marinus Kraus beendete die Tournee auf Platz 20. Markus Eisenbichler und Daniel Wenig hatten den Finaldurchgang verpasst.

Schuster spricht von "schwieriger Tournee"

Bundestrainer Werner Schuster sprach von einer "schwierigen Tournee" für sein Team. "Wir haben in Einzelsprüngen schon gezeigt, dass wir es draufhaben. Aber zur Tournee gehören halt acht Sprünge", bilanzierte Freitag. Die deutsche Mannschaft habe sich aber nach einem verpatzten Auftakt "zurückgekämpft", lobte der Coach.

Österreich zieht mit Deutschland und Finnland gleich

Krafts Erfolg war derweil bereits der 16. Tournee-Triumph eines Österreichers, die Austria-Adler zogen damit in der Siegerliste mit Deutschland und Finnland gleich. Bereits in den vergangenen sechs Jahren hatten sie den Gesamtsieg unter sich ausgemacht. Wolfgang Loitzl (2009), Andreas Kofler (2010), Thomas Morgenstern (2011), Gregor Schlierenzauer (2012, 2013) und Thomas Diethart (2014) hatten vor Kraft triumphiert.

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