Start der Vierschanzentournee Nur einer ist besser als Richard Freitag
Der als Top-Favorit gestartete Richard Freitag hat den erhofften Sieg zum Start der Vierschanzentournee verpasst. Doch bei widrigen Bedingungen hängte er viele Konkurrenten ab.
Der deutsche Skispringer Richard Freitag hat das Auftaktspringen der 66. Vierschanzentournee in Oberstdorf auf Platz zwei beendet. Den Sieg sicherte sich der Pole Kamil Stoch mit Sprüngen auf 126 und 137 Meter. "Ritschi hat das sehr gut gemacht. Es waren keine perfekten Sprünge, aber er ist in einer super Position für die Gesamtwertung. Ich bin zufrieden mit dem Auftakt", sagte Bundestrainer Werner Schuster in der ARD.
Freitag landete bei 128,5 und 127 Metern, hatte allerdings die deutlich schlechteren Windbedingungen als Sieger Stoch. Dessen polnischer Landsmann Dawid Kubacki wurde Dritter.
Mit-Favoriten schon chancenlos zurück
Die deutschen Springer Markus Eisenbichler und Andreas Wellinger landeten auf den Plätzen neun und zehn. Eisenbichler, nach dem ersten Durchgang noch Sechster, verschenkte aber durch einen Fehler im zweiten Durchgang eine noch bessere Position. Umgekehrt lief der Wettkampf für Andreas Wellinger: Er verbesserte sich noch von Platz 17 auf zehn.
Dabei trotzten die Springer starkem Regen und heftigem Rückenwind. Zahlreiche Favoriten waren ob der Bedingungen machtlos und haben schon nach dem ersten Wettbewerb keine Chance mehr auf den Gesamtsieg. Miserabel lief es für Daniel-André Tande und Peter Prevc: Der Norweger Tande wurde 20., der frühere Tournee-Sieger aus Slowenien qualifizierte sich erst gar nicht für den zweiten Durchgang. Für das DSV-Team holten auch Karl Geiger (17.), Stephan Leyhe (24.) und Constantin Schmid (28.) Weltcup-Punkte.
Bereits am Sonntag (14 Uhr/ im Liveticker bei t-online.de) wird die Vierschanzentournee mit der Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen fortgesetzt.
Quellen und weiterführende Informationen:
- Nachrichtenagenturen dpa, sid
- Ergebnis des Auftaktspringens in Oberstdorf