Eurovision Song Contest: Australien feiert sein ESC-Debüt

Der Eurovision Song Contest ist immer für eine Überraschung gut. Mit Australien feierte am Donnerstagabend im zweiten Halbfinale ein Land sein ESC-Debüt, das auf den ersten Blick so gar nichts mit einem europäischen Musikwettbewerb zu tun zu haben scheint. Und doch betrat mit der Sängerin Jessica Mauboy zum ersten Mal eine Künstlerin unter der Flagge Australiens die ESC-Bühne.

Seit 31 Jahren ist der Eurovision Song Contest in Down Under ein großes TV-Ereignis. Im vergangenen Jahr erreichte der Fernsehsender SBS mit der Übertragung rund 600.000 Zuschauer (Marktanteil 11,6 Prozent) - für das Land am anderen Ende der Welt ein Spitzenwert. Auch abstimmen können die Australier - natürlich ohne Einfluss auf das Ergebnis in Europa.

Gastspiel mit Känguru

Beim ESC 2013 in Malmö würdigte man erstmals den Enthusiasmus der Australier mit einem Einspieler von einer ESC-Party Down Under. In diesem Jahr nun also ein australischer Beitrag im zweiten Semifinale. Aber natürlich außer Konkurrenz.

Denn Jessica Mauboy trat zwischen dem Ende der Abstimmung und Verkündung der Finalisten auf. Ihr Gastspiel wurde von typisch australischen Symbolen, wie einem Känguru, begleitet.