Eingeklemmte Vorhäute und furzende Fische: Diese Studien sind total irre
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2009 untersuchte eine Schweizer Wissenschaftlerin, ob wir unter beiden Achseln gleich riechen. Zwei Tage lang mussten die Probanden auf Alkohol, Sex, Sport, Knoblauch, Spargel oder andere geruchsintensivierende Substanzen verzichten. Das enttäuschend langweilige Ergebnis der Studie: Ja, wir müffeln unter beiden Achseln gleich.
Das nennen wir Wissenschaft ganz nah an der Basis: 2006 beschäftigte sich ein indischer Mediziner mit der Frage, wie sich eine eingeklemmte Penisvorhaut möglichst schmerzfrei aus einem Reißverschluss entfernen lässt.
Bienen bekommen Gefühle, wenn man sie schüttelt: Das ergab eine Studie aus dem Jahr 2011, bei der Forscher Bienen süße und bittere Gerüche anboten und hinterher einen Teil der Gruppe schüttelte, um einen Raubtierangriff zu simulieren. Die geschüttelten Bienen reagierten hinterher depressiv-pessimistisch auf die besagten Gerüche, die anderen ganz normal.
Hühner stehen auf schöne Menschen: Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit aus dem Jahr 2001 wurden sechs Hühnern und 14 Studenten Bildern mit unterschiedlich attraktiven Menschen gezeigt. Das Ergebnis war erstaunlich: Mensch und Huhn zeigten übereinstimmende positive Reaktionen auf die Fotos der Schönheiten. Wenn Sie also das nächste Mal in den Hühnerstall gehen: Tragen Sie vorher bitte Make-up auf!
2011 untersuchten Wissenschaftler, ob Fische durch Furze kommunizieren. Und, siehe da: Sie tun es tatsächlich. Probanden der Studie waren Heringe, die über ein ausgezeichnetes Gehör verfügen und tatsächlich über ihre Darmwinde kurze Nachrichten versenden.
Eine wahrlich bahnbrechende Studie kam zu folgendem Ergebnis: Achterbahnfahren verringert asthmatische Beschwerden. Durch die Erhöhung der Herzfrequenz bekamen die Asthma-Patienten nach den rasanten Fahrten besser Luft, obwohl keine Veränderung ihrer Lungenfunktion gemessen wurde.
Japanische Forscher fanden 2008 heraus, dass Kuhfladen nach Vanille schmecken. Die Wissenschaftler entwickelten sogar eine Methode, mit der Vanillin aus Kuhmist gewonnen werden kann. Bleibt zu hoffen, dass die gute, alte Bourbon-Vanille dennoch nicht aus der Mode kommt...
Diese wissenschaftliche Erkenntnis dürfte alle Männer stolz machen: Sperma wirkt wie ein Antidepressivum. Im Jahr 2002 fanden dies Wissenschaftler heraus, indem sie 300 Studentinnen nach ihrem Sexualleben und ihrer Stimmungslage befragten. Dabei kam heraus: Frauen, die beim Sex kein Kondom verwendeten, hatten seltener Depressionen.
2009 wurde herausgefunden, dass bei einer Kneipenschlägerei die leere Flasche Bier im Vergleich zu der vollen die eindeutig bessere Waffe ist. Eine leere Flasche treffe den Kopf härter, volle Flaschen sind demnach zerbrechlicher. Gut, dass in der Studie immerhin darauf hingewiesen wird, dass man es sowieso tunlichst vermeiden sollte, mit irgendwelchen Flaschen auf andere Menschen loszugehen.
"Fette Vögel gehen öfter fremd" ist erschienen im Bastei Lübbe Verlag und kostet 8,99 Euro.
