"Nichts ist für die Ewigkeit" Böhse Onkelz vor Comeback: Wacken und Hockenheimring im Rennen
News folgenSteht die Rockband Böhse Onkelz vor ihrer Rückkehr? Im YouTube-Kanal und auf der Facebook-Seite der Deutschrocker steht seit Montagabend ein kurzer Trailer-Clip, der die Hoffnungen der Fans anheizt.
Das Video enthält Aufnahmen eines aufkommenden Sturms, eines Gewitters. Der Schriftzug "Nichts ist für die Ewigkeit" - in Anlehnung an einen der Hits der Böhsen Onkelz - folgt während des Clips auf den Hinweis "2014". Fans sollen sich zudem auf der Internet-Seite der Rockband registrieren.
Auf der Website der Onkelz tickt ein Countdown runter, der "mehr Infos in Kürze" verspricht. Am 30. Januar soll es Neuigkeiten geben. Fans der Band können sich schon jetzt registrieren, um rechtzeitig von den News zu erfahren. Doch um was geht es?
Böhse Onkelz wiedervereint in Hockenheim?
Seit der Veröffentlichung des Videos kommen Spekulationen auf, dass die Onkelz ihr Comeback im Juni mit einem Open Air auf dem Hockenheimring begehen würden. Weder der Ring-Betreiber, noch die Onkelz wollten diese Gerüchte kommentieren.
Der "Mannheimer Morgen" heizt diese Spekulationen noch an. Im internen Veranstaltungs- und Sitzungskalender der Stadt Hockenheim sei am Wochenende 20. bis 22. Juni ein Konzert auf dem Ring als "in Planung" eingetragen. Zudem habe Oberbürgermeister Dieter Gummer beim Neujahrsempfang verkündet, dass 2014 "eine weitere Musikveranstaltung" auf dem Hockenheimring geplant sei.
Gerüchte kursieren im Internet
Im Internet kursieren schon länger Gerüchte um eine Reunion der Onkelz, die auf dem Wacken Open Air 2014 stattfinden soll. Fans der Band spekulieren zudem auf ein Best-of-Album, auf eine Comeback-Tour sowie auf ein neues Album.
Erst vor wenigen Tagen erneuerten die Böhsen Onkelz die Merchandise-Sparte auf ihrer Website. Auch das könnte auf ein Comeback hinweisen.
Erfolg und negative Schlagzeilen
Die Böhsen Onkelz gründeten sich 1980 und waren wegen ihrer Nähe zur Rechtsrock-Szene von Anfang an umstritten, in der Folgezeit distanzierte sich die Band allerdings von diesem Gedankengut. Das brachte ihnen Erfolg: Das Album "Viva Los Tioz" schafft es 1998 auf Platz eins der deutschen Albumcharts, auch den Folgealben "Ein böses Märchen" (2000), "Dopamin" (2002) und "Adios" (2005) gelang dieses Kunststück.
Die Onkelz trennten sich 2005. Seitdem versuchen sich die vier ehemaligen Mitglieder mehr oder weniger erfolgreich mit Solo-Projekten. Allein Band-Kopf Stephan Weidner brachte es als "Der W" auf mehrere Alben. Sänger Kevin Russell sorgte mit einem folgenschweren Verkehrsunfall und dem anschließenden Gerichtsprozess für negative Schlagzeilen.
