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Böhse Onkelz mobilisieren Fans: Zusatzkonzert ebenfalls ausverkauft


Open Air am Hockenheimring
Run auf Böhse Onkelz: Zusatzkonzert ebenfalls ausverkauft

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 11.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Die Böhsen Onkelz treten nach langer Pause diesen Sommer wieder gemeinsam auf.Vergrößern des BildesDie Böhsen Onkelz treten nach langer Pause diesen Sommer wieder gemeinsam auf. (Quelle: dpa-bilder)
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Die umstrittene Rockgruppe Böhse Onkelz sorgt schon vor ihrem groß angekündigten Comeback für Furore: Das Zusatzkonzert zur Reunion-Show auf dem Hockenheimring war am Montag innerhalb von 45 Minuten ausverkauft.

"Liebe Onkelz-Fans, der Ansturm ist auch heute unfassbar. Aktuell gibt es keine verfügbaren Tickets mehr für den 21.6. oder den 20.6.", schrieb das Ticketmaster-Team auf der entsprechenden Vorverkaufsseite.

Bereits am Freitag wurde der Konzertkartenanbieter von den Onkelz-Fans überrannt, als der exklusive Verkauf zum Comeback-Konzert startete. "Über 145.000 von Euch haben schon versucht Tickets zu bekommen - aktuell gibt es aber leider keine mehr!", stand auf der entsprechende Seite.

180.000 Tickets verkauft

Die Band reagierte vermeintlich prompt auf den Run und kündigte für den 21. Juni ein Zusatzkonzert an. "Um so vielen Fans wie möglich die Chance zu geben uns wieder live zu sehen, haben wir uns entschlossen ein weiteres Konzert zu spielen", schrieben die Onkelz auf ihrer Internetseite.

Der Ansturm war nun viel größer. Wie viele Karten für die beiden Konzerte verkauft wurden, ist nicht bekannt. Der Hockenheimring fasst laut Informationen der Ring-Webseite 90.000 Zuschauer bei Konzerten. Demnach müssten 180.000 Tickets für die Comeback-Show der Böhsen Onkelz verkauft sein. Bei Ticketpreisen von 66 Euro pro Karte dürfte sich die Rückkehr für die vier Musiker lohnen,

Böhse Onkelz waren sicher nicht spontan

Bei den Open Airs am 20. und 21. Juni handelt es sich um die ersten gemeinsamen Konzerte der Onkelz seit ihrem Abschied vor neun Jahren. Die Entscheidung zum anfangs nicht angekündigten Zusatzkonzert dürfte aber sicherlich nicht spontan gefallen sein.

In Anbetracht der logistischen Aufwände einer Konzertplanung hatten die Onkelz diesen Plan wohl bereits in der Schublade. Der "Mannheimer Morgen" hatte zudem schon vor zwei Wochen berichtet, dass für das Wochenende 20. bis 22. Juni eine Musikveranstaltung auf dem Hockenheimring geplant sei. Wer weiß – vielleicht gibt es am 22. Juni dann nach Bedarf noch einen dritten Konzerttag.

Comeback nur für ein Konzert?

Am 31. Januar verkündete die Band in einem Internet-Video ihre Reunion nach über neun Jahren. "Wir spielen ein gemeinsames Konzert", kündigten die vier Musiker um Bandkopf Stephan Weidner an. Ob es noch mehrere Auftritte oder ein neues Album geben wird, verriet die Band zunächst nicht. Nähere Informationen sollten noch folgen.

Bevor sich die Böhsen Onkelz 2005 auflösten, sorgten sie 25 Jahre und 18 Alben lang für Schlagzeilen und ausverkaufte Hallen. Mit Liedern wie "Erinnerungen", "Finde die Wahrheit" und "Auf gute Freunde" sowie ihren Alben feierte die Band große Erfolge und landete mehrmals auf den vorderen Plätzen der Deutschen Charts.

Böhse Onkelz werden "Rechtsradikalen-Scheiß" nicht los

Doch bis zuletzt blieben Sänger Kevin Russell, Weidner, Matthias "Gonzo" Röhr und Peter Schorowsky überaus umstritten. Drogen und der "Rechtsradikalen-Scheiß", wie es der Texter und Bassist Weidner einmal formulierte, begleiteten die Hardrock-Band lange Zeit.

In den ersten Jahren hatte sie zur Skinhead-Szene gehört und mit Liedern wie "Türken raus" Anstoß erregt. Das Album "Der nette Mann" kam 1986 auf den Index, unter anderem wegen gewaltverherrlichender und pornografischer Tendenzen.

Medien und Plattenläden boykottierten die Band. Immer wieder versuchten sich die Böhsen Onkelz später von der Skinhead-Szene zu distanzieren, wurden den Ruf als "Neo-Nazi-Zündler" aber nie ganz los.

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