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Wählen Sie den besten Bond-Schurken aller Zeiten


Zum 70. von Klaus Maria Brandauer
Wählen Sie den besten Bond-Schurken aller Zeiten

t-online, mth

Aktualisiert am 22.06.2014Lesedauer: 3 Min.
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Was macht einen guten James-Bond-Streifen aus? Ein cooler Hauptdarsteller, heiße Girls, technische Spielereien, Hochglanz-Action und natürlich ein exzellenter Gegenspieler. Kein Wunder also, dass in der nunmehr 42-jährigen Geschichte der Bond-Reihe einige der größten Charakterköpfe der Filmbranche den Bösewicht mimen durften. Einer von ihnen ist Klaus Maria Brandauer, der am Sonntag (22. Juni) seinen 70. Geburtstag feiert. Aus diesem Anlass lassen wir Sie entscheiden, wer der beste Bond-Schurke aller Zeiten ist.

Bond-Experten werden jetzt monieren, dass der 1983 gedrehte "Sag niemals nie" mit Brandauer als Bösewicht gar kein "richtiger" Bond-Film ist. Und das stimmt. Denn eigentlich befanden sich die Filmrechte an der von Ian Fleming erdachten Figur in den Händen der Firma Eon Production Ltd. Die Ausnahme bildet die Vorlage zu Bonds viertem Leinwandauftritt "Feuerball" (1965).

Das Besondere an "Feuerball"

Die gleichnamige Kurzgeschichte hatte Fleming gemeinsam mit Autor Kevin McClory zu einem Drehbuchentwurf für eine geplante TV-Serie ausgearbeitet, die allerdings nie umgesetzt wurde. Fleming entwickelte deshalb das vorhandene Material zu einem Roman weiter. Dabei griff er allerdings auch von McClory entwickelte Ideen auf, weshalb dieser nach einem Rechtsstreit offiziell als Mitautor von "Feuerball" gilt.

Bei der Verfilmung von 1965 war McClory am Gewinn beteiligt, musste dafür aber zusichern, dass er die Story in den kommenden zehn Jahren nicht noch einmal filmisch verwerten würde. Nach Ablauf dieser Frist war der Erfolg der Bond-Steifen immer noch ungebrochen. Also beschloss McClory, sich sein Stück vom Kuchen mit einem Remake von "Feuerball" abzuschneiden.

Der große Coup mit Sean Connery

Trotz aller Einwände seitens der Bond-Produzenten konnte der Autor seinen Plan in die Tat umsetzen, und ihm gelang ein Coup: Mit Sean Connery konnte er den Ur-Bond für die Hauptrolle verpflichten. Weil dieser nach seinem letzten offiziellen Bond-Film "Diamantenfieber" (1971) angekündigt hatte, nie mehr in die Rolle des Doppelnull-Agenten zu schlüpfen, war auch schnell ein Titel für den Film gefunden: "Sag niemals nie". Damit waren alle Türen und Tore für ein Big-Budget-Projekt geöffnet.

Irvin Kershner ("Das Imperium schlägt zurück") übernahm die Regie, Barbara Carrera und die damals am Beginn ihrer Karriere stehende Kim Basinger wurden als Bond-Girls engagiert, und Klaus Maria Brandauer schlüpfte in die Rolle des Schurken Largo.

Aus Mephisto wird Largo

Brandauer hatte sich durch die Hauptrolle in dem mit dem Oscar ausgezeichneten Drama "Mephisto" (1981) in Hollywood einen Namen gemacht und durfte so die Tradition deutschsprachiger Bond-Gegner fortführen. Dementsprechend wurde auch seine Figur gegenüber der ersten Verfilmung von 1965 angepasst, in dem der Italiener Adolfo Celi als Emilio Largo 007 noch das Leben schwer machen durfte. Nun war Largo Deutscher und bekam den Vornamen Maximilian.

Der Film kam kurze Zeit nach "Octopussy", dem damals aktuellen Bond-Film von Eon Productions mit Roger Moore in der Hauptrolle, in die Kinos. Auf das weltbekannte Bond-Thema mussten die Zuschauer verzichten, denn daran hielt Eon die Rechte. Dafür bekam das Publikum wesentlich mehr Humor als in einem üblichen Bond-Streifen geboten. Denn Connery, damals Anfang 50, machte sich einen Spaß daraus, seinen 007 als nicht mehr ganz tauffrischen Helden darzustellen.

Kurioserweise ist Roger Moore rund drei Jahre älter als Connery, musste aber in "Octopussy", seiner vorletzten Mission im Geheimdienst ihrer Majestät, wie gewohnt den Supermann geben und Frauenherzen höherschlagen lassen. Dennoch hatte er damit an den Kinokassen, an denen beide Filme äußerst erfolgreich abschnitten, leicht die Nase vorn.

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