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"Der Richter": Klischeehaftes Vater-Sohn-Drama mit Robert Downey jr.


Kinostart "Der Richter"
Klischeehaftes Vater-Sohn-Drama mit Robert Downey jr.

dpa, t-online, JK

Aktualisiert am 16.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Robert Downey Jr. und Robert Duvall im Drama "Der Richter".Vergrößern des BildesRobert Downey Jr. und Robert Duvall im Drama "Der Richter". (Quelle: Warner Bros.)
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In dem Filmdrama "Der Richter" geben sich mit Robert Downey jr., Oscar-Preisträger Robert Duvall ("Crazy Heart"), Vera Farmiga ("Up in the Air") und Billy Bob Thornton vier hochkarätige Hollywoodstars die Ehre. Doch trotz der starken Besetzung wirkt das Werk von Regisseur David Dobkin ("Die Hochzeits-Crasher") oftmals klischeehaft und oberflächlich inszeniert.

Nach dem Tod seiner Mutter kehrt Hank (Downey jr.) nach einer Ewigkeit in sein Heimatdorf zurück. Dort trifft er auf seine Brüder (Vincent D'Onofrio und Jeremy Strong), seine Highschool-Liebe Sam (Vera Farmiga) - und vor allem auf seinen Vater, den Richter Joseph (Duvall), mit dem er vor Jahren gebrochen hat. Trotzdem - oder gerade deshalb - will er das Dorf und seine Familie möglichst schnell wieder hinter sich lassen. Doch dann passiert etwas, das es ihm unmöglich macht, zu gehen.

Richter wird selbst zum Angeklagten

Sein Vater kehrt am Abend der Beerdigung mit seinem ziemlich mitgenommenen Wagen nach Hause zurück - kurze Zeit später wird eine Leiche gefunden, und es gibt keinen Zweifel daran, dass der tote Mann mit Josephs Auto überfahren wurde. Der Richter wird nun selbst zum Angeklagten und muss sich wegen Mordes vor Gericht verantworten. Nach anfänglichem Widerstand seines Vaters übernimmt Hank die Verteidigung. Seinen juristischen Gegenspieler findet er in Staatsanwalt Dwight Dickham, gespielt von Angelina Jolies Ex-Mann Billy Bob Thornton.

Familiengeschichte und Justizdrama

Was bis dahin eine Familiengeschichte war, wird nun ein sehr klassisches, streckenweise aber durchaus packendes Justizdrama, ein Gerichtskrimi wie auch John Grisham ihn hätte schreiben können. Die Aufarbeitung des Kriminalfalls und die der eigenen Familiengeschichte gehen Hand in Hand und Hank und sein Vater nähern sich langsam wieder an.

Vorhersehbar und oberflächlich

Der Film ist dann am besten, wenn er mit leisem oder auch etwas lauterem Humor spielt - oder wenn Hank im Gerichtssaal zeigt, was er kann. Doch leider kann "Der Richter" trotz einer Länge von 141 Minuten der Fülle seiner Themen und seiner Charaktere kaum gerecht werden. Vieles wirkt klischeehaft inszeniert, Wendungen in der Geschichte werden mit Vorlauf zuverlässig angekündigt. Am Schluss bleibt das unbestimmte Gefühl, das alles schon einmal gesehen zu haben. Der britische "Guardian" schreibt deshalb zu recht: "'Der Richter' ist ein zeitloser Film, der zu jedem Zeitpunkt in den vergangenen 80 Jahren hätte gemacht werden können."

Kinostart "Der Richter": 16. Oktober 2014

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