Neues Album "Nur die besten werden alt" J.B.O. feiern gebührend ihr 25-jähriges Jubliäum
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Die Spaß-Rocker J.B.O. aus Erlangen haben in diesem Jahr einiges zu Feiern. Sie können nicht nur ihr 25-jähriges Bandjubiläum begießen, sondern veröffentlichen passend dazu auch ihr zehntes Studioalbum "Nur die Besten werden alt". Nachdem die letzten Alben originelle Texte vermissen ließen, legt das Quartett nun wieder eine Schippe Talent drauf.
Es begann als kleines Spaßprojekt. Doch plötzlich waren J.B.O., oder "James Blast Orchester", wie sie sich damals noch nennen durften, in aller Munde. Sie zogen Coverversionen bekannter Metalbands gnadenlos durch den Kakao, mutierten zum Weird Al Yankovic der Metal-Szene, und ihr Song "Ein guter Tag zum Sterben" lief plötzlich im Radio. Der Erfolg, der quasi über Nacht kam, hielt an, auch wenn die Texte immer mehr an Witz und Charme verloren.
Rückkehr aus der Einfallslosigkeit
Die harte Fanbase blieb aber treu. Und jetzt, drei Jahre nach "Killeralbum", steht auf einmal "Nur die Besten werden alt" im Plattenregal. Die CD, deren Titel an den Böhse-Onkelz-Klassiker "Nur die Besten sterben jung" angelehnt ist, glänzt wieder mit gut gemachten Coverversionen bekannter Songs, so zum Beispiel Alice Coopers "Schools Out", und soliden Eigenkompositionen wie dem poppigen "Und dann hörst du J.B.O.".
Soundtrack fürs Saufgelage
Trotzdem dürften die Meinungen zu der Platte durchaus vielfältig sein. Einige halten es für das beste Album der Party-Fraktion im rosa Gewand. Andere finden, dass die Meister des Blödsinns wieder mal nur Blödsinn abliefern. Dabei ist es eine Mischung aus beidem, denn während ein Stück wie "Death is Death" (Cover des weltberühmten "Life is Life") einfallslos und öde ist, bieten Perlen wie "Metal No. 666" wieder den passenden Soundtrack für gutgelaunte Saufabende.
