t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeUnterhaltungMusik

"Tote Hosen"-Sänger Campino redet sich im Radio in Rage


Campino macht Radiomoderator zur Schnecke

SaSch

Aktualisiert am 30.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Campino wurde während eines Radiointerviews richtig wütend.Vergrößern des Bildes
Campino wurde während eines Radiointerviews richtig wütend. (Quelle: imago-images-bilder)

Seitdem sich mehrere deutsche Musiker versammelten, um die Neuauflage des Band-Aid-Klassikers "Do They Know It's Christmas?" einzusingen, steht das Projekt immer mehr in der Kritik. Eigentlich sollen mit dem Song Spendengelder im Kampf gegen das Ebola-Virus gesammelt werden. Doch den Stars wird teilweise vorgeworfen, durch die Aktion nur selbst profitieren zu wollen. Diese Kritik wies Hosen-Frontmann Campino, der das Projekt in Deutschland organisierte, in einem Interview mit dem Radiosender "1Live" jetzt entschieden zurück. Er redete sich in Rage und beleidigte sogar den Moderator.

Schon zu Beginn des Interviews ging Campino auf die Kritik der deutschen Bevölkerung ein und bezeichnete sie als "zynische Geisteshaltung". Es solle nicht mehr um die "Befindlichkeiten" hier vor Ort gehen, sondern um Ebola selbst.

"Warum werden die Gelder gebraucht? Was bedeutet das, wenn ein Arzt für 100.000 Menschen zuständig ist?" Er betonte deutlich aufgebracht, dass sich kein Musiker, der bei dem Projekt beteiligt war, in den Vordergrund drängen wollte.

"Denkst du, ich bin ein Roboter?"

Als der Moderator Johannes Sassenroth Campino direkt auf die Diskussionen der vergangenen Zeit ansprach und fragte, ob ihm diese an die Nieren gehe, wurde dieser richtig sauer: "Denkst du, ich bin ein Roboter, oder was? Ich bin todtraurig, dass die ganze Diskussion zu einem Personality-Bashing geworden ist. Von mir aus stelle ich mich nackt auf den Domplatz und lasse mich beschimpfen und beschmeißen. Aber dann wird gefälligst für Afrika gezahlt - dann könnt ihr mich alle haben."

Campino redet sich in Rage

Der Gedanke der Aktion werde missverstanden, in England sei der Song mittlerweile zu einem Ritual geworden, um Spendengelder zu sammeln, so der Tote-Hosen-Frontmann. Als der Moderator fragte, ob Campino wisse, wohin das Geld genau geht, wurde dieser immer aufgebrachter: "Ja, pass auf. Das Geld aus Deutschland, da können wir uns vielleicht einen Schutzanzug von kaufen und ich sag dir in welchem Dorf dieser Schutzanzug benutzt wird, wenn du weiter so dusselig fragst." Das hatte gesessen, die Wut in Campinos Stimme war nicht mehr zu überhören. "Das Geld kannst du dann verteilen, wenn du weißt, um wie viel es geht. Das muss auch jedem Stusskopf klar sein."

Der Moderator gab schließlich kleinlaut bei: "Ich wollte dich auch gar nicht kritisieren", doch Campino machte seinem Ärger weiter Luft. "Ich werde dafür Sorge tragen, dass jeder Penny, der von uns da reingeht, genau nachvollzogen werden kann", gab er völlig genervt von sich. Campino war zu diesem Zeitpunkt bereits auf 180, seine Wut war nicht mehr zu überhören. Als die Co-Moderatorin den Song zum Ende des Interviews schließlich ankündigte, motzte er: "Spielt den Song gefälligst aus."

Das komplette Interview können Sie hier anhören.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website