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Kiddo Kat Anna Gruber landet mit Prince-Song Hit auf Facebook und Youtube


70 Millionen Videoabrufe
"Kiddo Kat" landet mit Prince-Song einen Internet-Hit

Von dpa, t-online
29.04.2016Lesedauer: 2 Min.
Über Nacht berühmt - Musikerin Anna GuderVergrößern des BildesAnna Guder sang in der S-Bahn den Prince-Song "Kiss" und erhielt für das Video dieser Aktion 70 Millionen Klicks im Internet. (Quelle: dpa-bilder)
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Vor zwei Wochen stellte Anna Guder ein kleines Musikvideo ins Internet. Seitdem ist nichts mehr, wie es vorher war. Über eine Million mal wurde ihre Spontan-Version des Prince-Hits "Kiss" auf Youtube angeschaut. Auf Facebook sollen es sogar 70 Millionen Videoaufrufe sein. Die Medien reißen sich um die Künstlerin.

Vor dem 15. April hatte die in Berlin geborene Anna Guder gut 200 Fans auf ihrer Facebook-Seite, die sie unter ihrem Künstlernamen "Kiddo Kat" führt. Dort veröffentlichte die 25-Jährige eine Handvoll Songs und hatte die feste Hoffnung, dass es in ein paar Jahren schon klappen werde mit der Karriere.

Session in der S-Bahn

Jetzt sind es schon über 31.000 Likes auf ihrer Facebook-Seite. "Mir wurden bestimmt zwei Jahre geschenkt, die man sich sonst hätte hochspielen müssen", sagt sie der dpa. Applaus und Angebote kommen aus der ganzen Welt.

Die S-Bahn-Geschichte ist fast zu schön, um wahr zu sein. Auf der Musikmesse in Frankfurt lernte Anna die Musikerin Heidi Joubert kennen. Die Südafrikanerin lebt in London und spielt Cajon, grob gesagt eine Kistentrommel. Auf dem Weg ins Hotel machen sie in der S-Bahn das, was sie den ganzen Tag gemacht haben: Musik.

Alles nur ein Fake?

Ein Kollege filmt die Session mit dem Handy. Das i-Tüpfelchen des Videos ist dann der Fahrgast, der plötzlich textsicher mitsingt. Später stellt sich heraus, dass es der Rapper Ozzy Lino aus Malta ist, der ebenfalls von der Musikmesse kommt. Die Passagiere jubeln. Aber bald kommt das Gerücht auf, ein Instrumentenhersteller habe alles inszeniert.

"Alles Quatsch", sagt Anna. "Das kannst du nicht faken. Das ist ein echter Moment, und ich glaube, das sieht man auch."

"Ich bin nicht Beyoncé"

Facebook bestätigt die Klickzahl, 70 Millionen, die das Video länger als drei Sekunden angeschaut haben. "Das sind sensationell viele", sagt eine Sprecherin. Stars wie Beyoncé haben oft deutlich weniger. Und YouTube-Sprecher Henning Dorstewitz ergänzt anerkennend: "70 Millionen - das passiert nicht vielen Videos."

Als Star fühlt sich Anna Guder trotzdem nicht. "Ich geh' hier nicht über die Straße und jeder kreischt - ich bin nicht Beyoncé." Jetzt geht sie erstmal auf Kurz-Tournee. Und später wollen Anna, Heidi und Ozzy auf jeden Fall auch mal zusammen etwas auf die Beine stellen, "eine Session oder eine kleine Platte". Im Moment scheint nichts unmöglich in Annas Welt.

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