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Grace Capristo und Marco Mengoni im Gespräch


Grace Capristo
Mit Marco Mengoni "zurück zu den Wurzeln"

t-online.de

08.12.2016Lesedauer: 4 Min.
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Marco Mengoni im Duett mit Grace CapristoVergrößern des Bildes
Marco Mengoni im Duett mit Grace Capristo (Quelle: Ale Fontaniello)

Im Rahmen seiner ersten Deutschland-Tour mit Konzerten in Offenbach, München und Köln stellt Marco Mengoni sein neues Album "Parole In Circolo" in Deutschland vor. Mit dabei ist Grace Capristo, die gemeinsam mit Italiens angesagtestem Sänger das Duett "Ricorderai l’amore" aufgenommen hat. Wir hatten Gelegenheit, mit Marco und Grace zu sprechen und sie zu ihrer aktuellen Zusammenarbeit zu befragen. Was bei dem lockeren Gespräch sonst noch berichtet wurde, lesen Sie hier:

t-online.de: Hallo Grace, buongiorno Marco, schön dass ihr Zeit habt. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Grace, warum hast du genau sie angefragt?

Marco: Da gab es viele Gründe. Zunächst hatte Sony Music mich gefragt, ob ich nicht mal was in Deutschland machen möchte. Daraufhin habe ich mir einige Künstler auf Youtube angesehen und bin auf Grace gestoßen. Da habe ich gedacht, dass eine Zusammenarbeit mit ihr gut klappen könnte - also habe ich sie angefragt, ob sie nicht Lust hätte, ein Duett mit mir zu machen.

Und wie war das bei dir. Musstest du lange überlegen, kanntest du Marco bereits vorher?

Grace: Ich hatte mich zu der Zeit gerade zurückgezogen, war viel im Studio, um für mich herauszufinden, wohin meine Reise geht. In dieser Findungsphase kam ich auch immer wieder zurück zu meinen Wurzeln, zu meiner Herkunft. Und da mein Vater Italiener ist, habe ich mich natürlich auch mit italienischer Musik auseinandergesetzt. Zudem kam auch immer mal wieder der Gedanke, mit einem internationalen Künstler zusammen zu arbeiten, idealerweise mit einem Italiener. Lustigerweise kam genau da die Anfrage von Marco. Wir haben uns dann zunächst getroffen, um uns kennen zu lernen und zu schauen, ob wir auf der gleichen Wellenlänge liegen. Uns beiden ist wichtig, dass es sich nicht um eine von der Plattenfirma forcierte Zusammenarbeit handelt, sondern es sollte vor allem für Marco und mich passen. Nachdem das geklärt war, haben wir uns auch relativ schnell auf den Song "Ricorderai l’Amore" einigen können. Und damit hat sich dann alles zusammengefügt.

Marco: Ja genau, und durch ihre italienischen Wurzeln bestand auch eine gewisse Verbundenheit.

Du stellst deine Songs in Deutschland vor. Willst du jetzt in Deutschland durchstarten?

Marco: Na ja, in Italien bin ich bekannt, in Deutschland ist das nun wieder ein Start von null. Also wird das sicher schwierig werden und stellt für mich eine große Herausforderung dar.

Grace, im Video singst du zunächst auf Englisch, dann auf Italienisch. Wie kam es dazu?

Grace: Das hat sich im Studio so ergeben. Ich singe ja einerseits englisch, auf der anderen Seite wollte ich auch eine Verbundenheit zu meinen italienischen Wurzeln zeigen. Das hat Spaß gemacht.

Wie gut ist denn eigentlich dein Italienisch?

Grace: Grundsätzliche verstehe ich Italienisch, wenn es ans Sprechen geht bin ich eher schüchtern.

Marco, wie sieht es mit deinen Deutschkenntnissen aus?

Marco: Gute Nacht, guten Morgen, hallo...

Bekommst du Feedback speziell aus Italien?

Grace: Obwohl das Video erst seit kurzem veröffentlicht ist, bekomme ich auf einmal aus ganz anderen Ecken Rückmeldungen. Die ganze italienische Community ist auf einmal wieder da, auch Menschen, die mich damals bei Popstars unterstützt haben. Das waren auch viele Italiener und so schließt sich dann auch wieder der Kreis. Auch der italienische Teil meiner Familie ist natürlich begeistert.

Mit wem würdest du gerne mal zusammenarbeiten - gibt es einen Wunsch?

Grace: Da wäre sicherlich India Arie meine Wunschkandidatin. Generell finde ich aber die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern sehr spannend - gestern habe ich im Rahmen der Weihnachts-Show von Helene Fischer ein Medley zusammen mit ihr aufgenommen. Und heute stehe ich mit Marco auf der Bühne im Capitol. Insofern bin ich da immer sehr offen und neugierig.

Was hörst du zuhause auf dem Sofa, wenn du mal nicht arbeitest?

Grace: Wenn ich mal zuhause bin, höre ich auch einfach mal gar nichts. Und wenn, dann lese ich ein Buch oder höre ein Hörbuch. Tagesform-abhängig aber auch gerne entspannte Musik von India Arie oder Sade, gerne auch "Oldschool". Auf Partys gefällt mir dann aber auch mal was in Richtung Drake.

Marco: (lacht) Bei mir läuft kein Eros Ramazzotti. Aber im ernst, ich höre da nichts Spezielles. Ich bin auch auf kein Genre festgelegt, höre gerne Querbeet, momentan aber beispielsweise öfter Frank Ocean.

An was arbeitest du gerade, dürfen sich deine Fans auf ein neues Album freuen?

Grace: Ich befinde mich gerade in einer sehr interessanten Phase, habe viel geschrieben und bin im Studio. Das hat gerade Priorität. Alles andere wird sich zeigen.

Mal was ganz anderes, wie geht ihr mit den sozialen Medien um?

Marco: Ich habe eine große Fan-Base, meine "Friedensarmee", die mich toll unterstützt. Mit ihr bin ich unter anderem über Social Media in Kontakt. Unterstützt werde ich dabei von meinem Social-Media-Manager.

Grace: Ich mache das zum Teil selbst, wenn es eher um persönliche Momente geht. Unterstützung erhalte ich aber auch von meinem Management. Gefährlich wird es aber, wenn man sein Hauptaugenmerk darauf legt. Mir ist auch die Wichtigkeit von Social Media bewusst, trotzdem schätze ich gerade auch den direkten Kontakt, das persönliche Gespräch. Es geht nicht immer nur um Hashtags und Selfies.

Wie feiert ihr Weihnachten?

Marco: Ich habe an Weihnachten Geburtstag, beides wird zuhause mit der Familie gefeiert.

Grace: Ich habe dann auch ein paar Tage frei und genieße die Zeit mit meiner Familie bei gutem Essen.

Vielen Dank für das Gespräch, Grace. Grazie mille, Marco.

Das Gespräch führte Nils von Kriegsheim.

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