Tommy Allsup ist tot: Grammy-Preisträger wurde 85 Jahre alt

Er war einer der besten Western-Swing-Musiker der Welt. Jetzt ist Tommy Allsup tot. Der in Texas lebende Grammy-Preisträger starb am 11. Januar im Alter von 85 Jahren.

Bereits in der Schule war er Mitglied einer Band. Später tourte er mit Rockpionier Buddy Holly, spielte gemeinsam mit "The Crickets". Der Musik-Verband "The Recording Academy", der alljährlich die Grammy-Trophäen verleiht, würdigte Tommy Allsup am Donnerstag als einen der besten Vertreter des Western Swing und des Rockabilly-Rocks.

Tommy Allsup hinterlässt einen Sohn, Austin Allsup, ebenfalls Musiker. Auf seiner Facebook-Seite gab der 32-Jährige den Tod seines Vaters bekannt und erinnerte an einen tragischen Vorfall von 1959.

Eine Münze rettete ihm das Leben

Im Februar vor 58 Jahren war Tommy Allsup mit Buddy Holly und dem späteren Country-Star Waylon Jennings im Rahmen einer Konzert-Tour im mittleren Westen Amerikas unterwegs. Auf dem Rückweg von einem Auftritt im Bundesstaat Iowa charterte Holly für sich und seine Kollegen Allsup und Jennings ein kleines Flugzeug.

In letzter Minute überließen die beiden aber ihre Plätze zwei anderen Tour-Mitgliedern der Show. Jennings gab seinen Platz an J.P. "The Big Bopper" Richardson weiter, weil ihn eine Grippe plagte. Tommy Allsup und Ritchie Valens warfen eine Münze um den letzten freien Sitz.

In einem schweren Schneesturm stürzte das Sportflugzeug kurz nach dem Start ab. Holly, Valens, Richardson und der Pilot kamen dabei ums Leben.