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Amy Macdonald: Casting-Shows wie DSDS haben sich überholt


Amy Macdonald im Interview
Casting-Shows müssen sich neu erfinden

nvk

Aktualisiert am 14.02.2017Lesedauer: 3 Min.
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Amy MacdonaldVergrößern des Bildes
Amy Macdonald (Quelle: Universal Music)

Nur noch wenige Tage, dann hat das Warten ein Ende und nach vier langen Jahren veröffentlicht Amy Macdonald ihr neues Album. UNDER STARS heißt das neue Werk und ist ab dem 17.02.2017 im Handel erhältlich. Kurz zuvor hatten wir Gelegenheit mit Amy zu sprechen.

Amy, lange hast du an „Under Stars“ gearbeitet, was können wir von deinem neuen Album erwarten?
Ich bin sehr froh, dass ich mir die Zeit für „Under Stars“ genommen habe. Ich habe echt viel Arbeit in das Album gesteckt und ich denke, es hat sich gelohnt. Ich bin so stolz auf das Album und ich glaube, dass für jeden etwas dabei ist. Meine Lieder handeln von Freundschaft und Verlust und davon, alles hinter sich zu lassen. Da kann sich irgendwie jeder drin wiederfinden, denn mir ist es wichtig über Dinge zu schreiben, die eine Bedeutung haben.

Du hast schon viele Auszeichnungen erhalten. Wo bewahrst du deine Gold- und Platinpreise auf?
Ich habe ein Zimmer in meinem Haus, in dem ich alle meine Instrumente und jede Menge anderes Zeug aufbewahre. Darunter auch Dinge, die ich eigentlich schon längst hätte wegwerfen sollen. Das Zimmer ist zwar ein bisschen chaotisch, aber die Wände sehen sehr schön aus, mit meinen Gold und Platin-Scheiben.


Was ist deine Meinung zu Casting-Shows wie "DSDS", "Pop-Idol" oder "X-Factor"?
In meinen Augen hat sich das Konzept ein wenig überholt. Viele Zuschauer sehen diese Sendungen doch gar nicht mehr als einen Talent-Wettbewerb und so ist es auch sehr schwierig für die Künstler, die Show als Start für eine erfolgreiche Karriere zu nutzen. Es muss sehr schwierig sein für die Teilnehmer, die von diesen Shows kommen. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen würde, derart ins Rampenlicht gerückt zu werden. Vermutlich ist dieses Format für Teilnehmer, die einfach nur singen wollen, geeignet. Wenn die Künstler allerdings ihre eigenen Songs schreiben wollen und ein eigenes Werk kreieren wollen, dann ist das evtl. nicht der richtige Weg.


Wenn du einen Wusch frei hättest, mit wem würdest du gerne mal auf der Bühne stehen?
Ich bin ein großer Fan von Bruce Springsteen. Er ist eine musikalische Legende und es wäre mir eine Ehre, mit ihm zusammen auf einer Bühne zu stehen.


Welche Art von Musik magst du zu Hause, wenn du nicht arbeitest?
Ich höre eigentlich alle Arten von Musik. Ich liebe es Playlisten zusammen zu stellen, die viele verschiedene Musikstile enthalten. Bruce Springsteen geht natürlich immer aber mir gefallen auch moderne Acts wie The War on Drugs und M83. Ich bin da aber nicht weiter festgelegt. Wenn das Lied mich bewegt oder nicht mehr aus meinem Kopf will, dann mag ich es. Der Musikstil ist mir dabei nicht wichtig.


Ohne Social Media geht es mittlerweile fast nicht mehr. Wie gehst du damit um?
Über Twitter und Facebook halte ich Kontakt mit meinen Fans, das mag ich. Facebook Live bedeutet z.B., dass ich für die Menschen ein Konzert geben kann, unabhängig davon wo sie sich gerade aufhalten. Das ist erstaunlich. Meine Fans honorieren das und ich bekomme eine Menge positives Feedback darauf. So können diese Plattformen sinnvoll für Künstler und Fans eingesetzt werden. Auf der anderen Seite kann es auch manchmal anstrengend sein, denn jeder Künstler hat es auch mal mit Menschen zu tun, die nur das Ziel haben, einem den Tag zu vermiesen. Das regt mich manchmal richtig auf, aber ich versuche so stark wie möglich zu sein.


Zum Schluss noch einen Tipp: Welchen Whisky würdest du als Schottin empfehlen?
Ich mag Whisky eigentlich gar nicht, aber mein Vater ist ein Kenner und sein Favorit käme von der Insel Islay. Der Wiskey heißt Bruichladdich. Insgesamt gibt es aber solch eine große Vielfalt, so viele verschiedene Typen. Der Whisky-Markt erlebt gerade einen Boom und es ist erstaunlich, dass ein kleines Land wie Schottland dafür weltbekannt ist.

Vielen Dank für deine Zeit. Wir wünschen Dir viel Erfolg mit deinem neuen Album!

Das Interview führte Nils von Kriegsheim

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