Vanessa Mai verletzt: Hat sie sich zu viel zugemutet?

Gerade startete sie ihre Tournee, gab erst zwei Konzerte. Das Konzert in Rostock musste jedoch am Samstagabend abgesagt werden. Vanessa Mai hat sich schwer verletzt. Mutet sie sich zu viel zu?

Am Mittwoch gab Vanessa Mai den Auftakt ihrer "Regenbogen"-Tour in Dresden, am Freitag ging es weiter nach Hamburg. Gestern sollte sie eigentlich die Mengen in Rostock begeistern, doch das Konzert wurde kurzfristig abgesagt. Eine Hebefigur ging schief: Die 25-Jährige hat sich bei einer Probe vor dem Auftritt am Rücken verletzt, musste kurzzeitig sogar künstlich beatmet werden.

Wie es nun mit der Tournee weitergeht und wie es Vanessa aktuell geht, ist nicht bekannt. Doch wie "Bams" berichtet, liege sie aktuell noch in einem Rostocker Krankenhaus, solle aber nach Stuttgart in die Nähe ihres Heimatortes verlegt werden. Bis in den Juni hinein sollte Vanessa planmäßig mit ihrem Tourprogramm auf Deutschlands Bühnen stehen. Die Vorfreude war groß, aber auch eine gewisse Aufregung ist immer da. Doch sie will offenbar immer noch einen oben drauf setzen.

"Ich gehe über meine Grenzen hinaus"

"Entspannt bin ich nicht. Ich bin sehr aufgeregt, ich bin nervöser als ich gedacht hatte, weil ich mal wieder eine richtig große Klappe hatte und mir so richtig viel vorgenommen habe. Und jetzt, wo man nichts ändern kann, merke ich: Ich habe doch ein bisschen zu viel. Nein, zu viel gibt es nicht, aber ich gehe schon über meine Grenzen hinaus", erzählte sie vor dem Tourauftakt in Dresden dem ARD-Magazin "Brisant".

Über ihre Grenzen scheint Vanessa häufiger hinaus zu gehen. Verletzungen sind bei ihr an der Tagesordnung. "Kaputt ist schon einiges: Meine rechte Schulter ist kaputt, meine Leiste ist kaputt und mein Handgelenk." Das hält sie aber nicht davon ab, weiter zu machen. Bleibt zu hoffen, dass sie bald wieder fit ist. Immerhin ist auch für das kommende Jahr bereits eine riesige Tournee geplant. "Es ist jedes Mal aufs Neue ein riesiger Sprung und es kann auch mal schief gehen", sagte sie auch in dem Interview.