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"Sports Illustrated Swimsuit Edition": Tiefsitzendes Bikini-Höschen sorgt für Aufregung in den USA


Coverfoto der "Sports Illustrated Swimsuit Edition"
Tiefsitzendes Bikini-Höschen sorgt für Aufregung in den USA

t-online, jho

11.02.2015Lesedauer: 2 Min.
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Hoppla, das Bikini-Höschen hängt aber ganz schön tief! Mit dem Titelfoto zur alljährlichen "Swimsuit Edition" ist dem US-Magazin "Sports Illustrated" ein echter Hingucker gelungen. Doch wie das im öfter mal etwas prüderen Amerika so ist, ließ die harsche Kritik an dem Bild nicht lange auf sich warten. Cover-Model Hannah Davis kann sich trotzdem freuen: Mit diesem Foto dürfte der 24-Jährigen der Durchbruch gelungen sein.

Anfang der Woche hatte die Organisation "Zentrum gegen sexuelle Ausbeutung" (National Center on sexual Exploitation) dazu aufgerufen, das Heft wegen der "pornografischen Pose" nicht offen auszulegen. "Das Cover der Swimsuit Edition zeigt nicht nur eine schöne Frau in einem Bikini, es grenzt an Obszönität, weil der Fokus auf dem entblößten Schambereich liegt", sagte die Präsidentin der Organisation, Dawn Hawkins.

Geschäfte, die das Magazin verkaufen, sollten es deshalb ausschließlich in Abteilungen für Erwachsene verkaufen, am besten noch in dunkle Folie verpackt, wie es bei Männermagazinen üblich ist.

Auch andere Kommentatoren in Blogs oder Sozialen Netzwerken kritisierten das Cover vehement. "Das ist die 'Sports Illustrated' und nicht der 'Playboy'. Hübsches Mädchen, schlechter Geschmack", hieß es da beispielsweise. Andere beklagten, dass es dann ja kein Wunder sei, wenn Frauen nur als Sexobjekte wahrgenommen würden.

"Kein Molekül Realität mehr"

Auf der Webseite "The Stir" kommentierte eine Schreiberin: "Jetzt vertreibt die 'Sports Illustrated Swimsuit Edition' auch noch diese unrealistischen Barbie-Puppen-artigen Bilder mit ultraflachen Bäuchen und melonenartigen Brüsten. Niemand sieht aus wie diese Frauen. Nicht mal die Frauen selbst, die unbarmherzig mit Photoshop zurechtgeformt werden, bis kein Molekül Realität mehr übrig bleibt. Aber das Cover mit Hannah Davis treibt diese Entmenschlichung des weiblichen Körpers noch weiter. Sie ist nicht nur so geairbrusht, dass sie wie eine Schaufensterpuppe aussieht, sie hat ihr Bikinihöschen auch so weit runtergezogen, dass man praktisch ihren Schritt sehen kann - und der sieht aus wie der einer Dreijährigen."

Hannah Davis verteidigt sich

Auch in der TV-Morgensendung "Today Show", in der Hannah Davis zu Gast war, zeigte der Sender NBC das Cover nur mit einem dicken roten Balken, der die unzüchtige untere Bauchregion vollständig bedeckte. Das Model selbst verteidigte sich und das Bild: "Ich glaube, ihr macht es dadurch nur unanständiger, als es tatsächlich ist", so Davis. "Ehrlich gesagt glaube ich, dass die 'Sports Illustrated' es jedes Jahr ein bisschen anders machen will. Und diesmal geht es um den Torso." Da scheint die Dame anatomisch allerdings etwas verrutscht zu sein - die Blicke der Betrachter zielen eindeutig etwas tiefer.

Nichtsdestotrotz ist dieses Cover-Foto für die 24-Jährige ein Meilenstein. Denn wer auf dem Titel der "Swimsuit Edition" landet, hat als Model normalerweise den Durchbruch geschafft. Heidi Klum wurde durch ihr Bikini-Foto bekannt, auch Cindy Crawford, Kate Upton oder Naomi Campbell zeigten sich auf dem Cover schon äußert freizügig.

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