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Joanne K. Rowling wird 50: Einen 2. Vornamen hat sie gar nicht


Zum 50. Geburtstag: 15 Fakten über die "Harry Potter"-Autorin
Ihren zweiten Vornamen hat J.K. Rowling herbeigezaubert

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 31.07.2015Lesedauer: 1 Min.
"Harry Potter"-Erfinderin J.K. Rowling wird am 31. Juli 50 Jahre alt.Vergrößern des Bildes"Harry Potter"-Erfinderin J.K. Rowling wird am 31. Juli 50 Jahre alt. (Quelle: dpa-bilder)
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In fünf Jahren schaffte sie es von der alleinerziehenden Mutter am Rande der Armut zur Millionärin. Ihren Namen kennt heute fast jedes Kind. Obwohl sie genau damit eigentlich ein wenig geschummelt hat. Denn das "K" in J.K. Rowling ist eine Erfindung. Am 31. Juli feiert die "Harry Potter"-Autorin ihren 50. Geburtstag. Wir gratulieren und verraten ein paar Fakten über Rowling, die Sie bestimmt auch noch nicht kannten.


Zum 50. Geburtstag: 15 Fakten über J.K. Rowling
1. Eigentlich heißt die Autorin nur Joanne Rowling, einen zweiten Vornamen hat sie gar nicht. Weil aber der Verlag Jungs als Zielgruppe für die "Potter"-Bücher ausmachte und fürchtete, diese würden kein Buch einer Autorin kaufen, sollte sie zur Verschleierung statt ihres Vornamens lieber zwei Initialen verwenden. Also erfand Rowling noch ein "K" dazu. Das steht für den Vornamen ihrer Großmutter: Kathleen.
2. Bahnhöfe und Züge haben für Rowling zwei Mal eine große Rolle gespielt: Ihre Eltern lernten sich am Londoner Bahnhof King's Cross kennen - dort, wo Harry Potter den Zug auf Gleis 9 3/4 nach Hogwarts nimmt. Und die Idee für die Zauberer-Geschichte hatte Rowling im Jahr 1990 während einer Zugfahrt von Manchester nach London.
3. Rowling studierte Französisch und Klassische Altertumswissenschaft. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie unter anderem für Amnesty International - als Rechercheurin und Fremdsprachensekretärin.
4. Rowling schrieb die "Harry Potter"-Bücher vorwiegend in Cafés in Edinburgh. Die ersten Kapitel entstanden jedoch in Portugal. In Porto arbeitete sie ab 1991 als Englischlehrerin, lernte ihren ersten Mann kennen und bekam mit ihm eine Tochter. Doch die Ehe ging die Brüche.
5. Mit ihrer kleinen Tochter kam Rowling Ende 1993 mittellos nach Edinburgh. Sie wurde depressiv - eine Erfahrung, die sie später als Vorlage für die Dementoren nutzte. Eine Depression sei "diese kalte Abwesenheit von allen Gefühlen - dieses Völlig-ausgehöhlt-sein", beschrieb sie es einmal. "Das ist es, was Dementoren sind."
6. Bevor Bloomsbury sie 1996 unter Vertrag nahm, hatten zwölf Verlage Rowlings "Harry Potter"-Manuskript abgelehnt. Die Zusage hat sie der achtjährigen Tochter des Verlagschefs zu verdanken, die das erste Kapitel las und sofort nach dem Rest des Buchs verlangte.
7. In fünf Jahren wurde so aus der arbeitslosen Joanne Rowling die Multimillionärin J.K. Rowling. Dabei hatte ihr der Verlag noch geraten, einen Job anzunehmen, weil man mit Kinderbüchern kein Geld machen könne. Doch offensichtlich gibt es auch Ausnahmen: Auf 580 Millionen Pfund, mehr als 800 Millionen Euro, schätzte die "Sunday Times" Rowlings Vermögen in diesem Frühjahr.
8. Vom finalen Band, "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes", wurden am Erscheinungstag so viele Exemplare verkauft wie von keinem Buch zuvor: In den USA und England gingen rund elf Millionen Bücher über die Ladentheke.
9. Die Figur der Hermine Granger basiert auf Rowling, wie sie sich als Elfjährige sah. Allerdings sei Hermine schlauer, gab Rowling zu.
10. Mit Harry Potter verbindet Rowling der gleiche Geburtstag, der 31. Juli.
11. Die Inspiration zu Harrys Nachnamen lieferten Nachbarn namens Potter, mit deren Kindern Rowling aufgewachsen war.
12. Die Idee zum Zauberer-Spiel Quidditch hatte Rowling in einem kleinen Hotel in Manchester - nach einem Streit mit ihrem damaligen Freund. Das Spiel ähnele am meisten dem Basketball, so die Autorin. Sie habe schon immer eine Sportart sehen wollen, bei der mehrere Bälle gleichzeitig im Spiel sind. Quidditch hat es inzwischen sogar aus den Büchern in die Realität geschafft. Nur mit dem Fliegen tun sich die Sportler etwas schwer...
13. Auch Erwachsenenliteratur ist kein Problem für Rowling. Für ihre Kriminalromane ("Der Ruf des Kuckucks", "Der Seidenspinner") hatte sie sich allerdings das Pseudonym Robert Galbraith zugelegt, um anonym zu bleiben. Ihr Geheimnis flog jedoch schnell auf, weil ein Anwalt es der Freundin seiner Frau erzählte, die es über Twitter ausplauderte. Der Vorname geht auf Robert Kennedy zurück, den sie bewunderte, der Nachname auf Ella Galbraith - ein Fantasiename, den sie als Mädchen für sich selbst erfunden hatte.
14. Auf Marketing versteht Rowling sich bestens: Auf ihrer Webseite "Pottermore" können Fans zusätzliche Texte lesen oder Szenen aus den Büchern nacherleben und -spielen. Und natürlich einkaufen. Außerdem gibt es Kurzgeschichten, ein Theaterstück - und ab 2016 eine Kino-Trilogie, die auf einem fiktiven Lehrbuch Harry Potters basiert: "Fantastische Tiere und wo man sie findet". Die Produktionsfirma Warner bietet zudem eine Harry-Potter-Studiotour an, ein Freizeitpark in den USA hat Harrys Welt nachgebaut. Die Zahl der Merchandise-Produkte - von Bettwäsche über Zauberstäbe bis zum Schachspiel - ist kaum überschaubar.
15. Nebenbei meldet sich Rowling gern zu politischen Fragen wie der schottischen Unabhängigkeit zu Wort (sie war dagegen). Außerdem wirbt sie für ihre Wohltätigkeitsorganisation Lumos, die rund acht Millionen Kindern in Heimen rund um die Welt helfen will und nach einem Lichtzauber aus "Harry Potter" benannt ist. "Das Ziel ist definitiv, alle Heime abzuschaffen", sagt Rowling über diese Arbeit.

Sag niemals nie...

Und wie stehen die Chancen für eine "Harry Potter"-Fortsetzung? Auch acht Jahre, nachdem mit "Die Heiligtümer des Todes" der letzte Band über den Zauberlehrling erschienen ist, geben Fans die Hoffnung nicht auf. Dazu trägt auch Rowlings Art bei, auf Fragen danach zu antworten. "Ich habe das Gefühl, ich habe Harrys Geschichte abgeschlossen", sagte sie erst im April in der NBC-Show "Today". "Aber ich habe immer gesagt, dass ich nicht sagen werde, dass ich es definitiv nicht mache."

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