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Til Schweiger wird beim Thema Flüchtlinge "nicht mehr wegschauen"


Til Schweiger zum Thema Flüchtlinge
"Ich kann und werde nicht mehr wegschauen"

Von ots, t-online
01.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Til Schweiger macht sich für Flüchtlinge stark.Vergrößern des BildesTil Schweiger macht sich für Flüchtlinge stark. (Quelle: dpa-bilder)
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Til Schweiger

Er halte sich nicht für einen Fachmann in Flüchtlingsfragen und wisse auch nicht, wie das Problem zu lösen sei, aber er wünsche sich mehr Empathie von den Deutschen, so der Schauspieler: "Diese Menschen haben das Schlimmste erlebt, Tod, Vertreibung und Vergewaltigung. Sie kommen mit nur einem Hemdchen her und sitzen bei uns nur rum, warten von einem Essen zum anderen, weil sie sonst nichts zu tun haben oder nichts zu tun haben dürfen. Und draußen tobt der Mob, der will sie anzünden."

Schweiger gab zu, dass er diejenigen, die über Flüchtlinge klagen, zum Teil verstehen kann. Dann nämlich, wenn ihm Leute schreiben, "dass sie selbst kaum über die Runden kommen, dass sie Angst haben, sie bekommen weniger Geld, wenn es auf der anderen Seite mehr Geld für Flüchtlinge gibt". Dennoch sage er auch diesen Leuten, sie sollten ihre Meinung ändern.

"Das Sommermärchen ist vorbei"

Er sorge sich darüber, dass sich in der deutschen Gesellschaft etwas verschiebe - "und das zeigt sich eben auch im Umgang mit Flüchtlingen. Wir haben jetzt schon mehr Anschläge auf Flüchtlingsheime als im vergangenen Jahr. Das Sommermärchen ist vorbei", so der "Tatort"-Star.

Zu seinem Telefonat mit Vizekanzler Sigmar Gabriel sagte Schweiger, dass dem Gespräch Taten folgen sollen. Er wolle mit dem Politiker Flüchtlingsheime besuchen und sich weiterhin engagieren. "Ich will, dass Flüchtlinge bei uns menschenwürdig empfangen und versorgt werden." Früher habe er auf Facebook eher "süße Katzenvideos" gepostet: "Aber ich habe mittlerweile zu viele Bilder gesehen von Flucht und Vertreibung, schlimme Bilder. Ich weiß ungefähr, was los ist in der Welt. Und ich kann und werde nicht mehr wegschauen."

"In der Politik kannst du weniger bewegen"

Eine politische Karriere strebt der Hamburger allerdings nicht an. Zwar habe er eine Zeitlang Ambitionen gehabt, so Schweiger, der einst SPD-Mitglied war: "Aber mein Verstand sagte mir dann, in der Politik kannst du weniger bewegen."

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