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Zum 100. Geburtstag von Filmlegende Ingrid Bergman


100 Jahre Ingrid Bergman
Natürlichkeit und Charme als Erfolgsfaktor in Hollywoods Glitzerwelt

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 30.08.2015Lesedauer: 3 Min.
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Unvergänglich faszinierende Schönheit, ein Gesicht, das die Leinwand lebendig werden ließ - und vor allem Charme versprühte. Am 29. August 2015 wäre die Schauspielerin Ingrid Bergman 100 Jahre alt geworden. Gescheiterte Ehen, großartige Filme, Oscars, schwere Krankheit prägten ihren Weg, an dessen Ende Rosen stehen, die ihren Namen tragen.

"Wenn ich meine Mutter mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich sagen: Charme", sagte Regisseurin Isabella Rosselini einmal über ihre Mutter Ingrid Bergman. Später regte sie einen ganzen Film über ihrer berühmte Mutter an. "Wollen wir einen Film über Mama machen?", fragte sie den Regisseur Stig Björkman, als die beiden 2011 bei einem Dinner zufällig am selben Tisch saßen. Herausgekommen ist: "Jag är Ingrid" - "Ich bin Ingrid". Darin zeichnet Björkman ein Porträt der schillernden Ikone, das auf Briefen, Tagebüchern und privaten Filmen von Bergman basiert.

Bergman entsprach nicht dem Schönheitsideal Hollywoods der 40er Jahre. Außerdem war sie für eine Frau sehr groß, eigentlich zu groß für berühmte Partner wie Humphrey Bogart in "Casablanca". Es kursiert die Anekdote, Bogart hätte für die Kussszenen auf eine Kiste steigen müssen, um auf Augenhöhe zu sein. Und doch wurde Bergman zur Legende im Film.

"Casablanca" ist ihr berühmtester Film

Drei Oscars und drei geschiedene Ehen - das ist eine sehr verkürzte Bilanz eines bewegten Lebens, das in Schweden begann, in Hollywood, Rom und London wichtige Stationen hatte und auf ewig mit dem Namen "Casablanca" verbunden ist.

Diese zehn Fakten und Zahlen aus 100 Jahren Ingrid Bergman charakterisieren einen der größten Stars des Films.

  • 3-3-4: Drei gescheiterte Ehen, drei Oscars, vier Kinder. Ihren ersten Mann, den Zahnarzt Petter Lindström, heiratete sie mit 22 Jahren, nach einem Jahr wurde Tochter Pia geboren. In den italienischen Regisseur Roberto Rosselini verliebte sie sich 1949 bei den Dreharbeiten zu "Stromboli", aus der späteren Ehe stammen drei Kinder, Roberto Ingmar und die Zwillinge Isabella und Isotta. Nach ihrem Rückzug aus Hollywood und der Scheidung von Rosselini, war Bergmann von 1958 bis 1970 mit dem schwedischen Produzenten Lars Schmidt verheiratet und lebte dann in Paris und London.
  • 13: Ihre Mutter stammte aus Hamburg, ihr schwedischer Vater hatte einen Fotoladen. Mit 13 war Ingrid Bergman Vollwaise.
  • noch einmal 13: Bergman ist eine von nur 13 Schauspielerinnen, die mit den drei wichtigen Auszeichnungen Oscar, Emmy und Tony geehrt wurden. Das American Film Institute wählte Ingrid Bergman auf den vierten Platz der größten amerikanischen Filmschauspielerinnen des 20. Jahrhunderts.
  • 50-5: Sie trat in mehr als 50 Filmen auf, spielte in fünf verschiedenen Sprachen - Schwedisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch.
  • Eine spezielle Sache: Charme. Das charakterisiert Bergman am besten, laut ihrer Tochter Isabella Rossellini.
  • Ihr Tagebuch verrät, dass sie bestimmt nicht so unnahbar war, wie ihre Rollen vermuten ließen: "Wurzeln interessieren mich nicht. Ich wollte immer frei sein. Ich war das schüchternste Wesen auf der Welt, aber ich hatte einen Löwen in mir, der keine Ruhe gab. Ich gehöre in diese Scheinwelt aus Theater und Kino, ich will sie nie verlassen."
  • Anfang und Ende: Sowohl in ihrem ersten US-Film "Intermezzo" (1939) als auch in ihrem letzten Kinofilm "Herbstsonate" (1978) spielte sie eine Pianistin.
  • Um ihren natürlichen Look zu betonen, verzichtete sie oft sogar bei Dreharbeiten auf Make-up - in Zeiten grell-roter Hollywood-Münder à la Sophia Loren und Liz Taylor. Auch sonst war es für Regisseure nicht immer leicht mit der selbstbewussten Schwedin, die auch gern mal die Rolle wechseln wollte.
  • Nach Bergmans Tod wurde ihre Asche zum Teil vor Schwedens Ostseeküste verstreut, der Rest auf einem Stockholmer Friedhof beigesetzt. Die Schauspielerin starb 1982 an ihrem 67. Geburtstag in London an den Folgen einer Brustkrebserkrankung.
  • Eine Rosensorte wurde nach ihr benannt.
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