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Paul Walker: Tochter verklagt Porsche wegen widerrechtlicher Tötung


Hätte er überleben können?
Paul Walkers Tochter verklagt Porsche

Von reuters, t-online, ap
Aktualisiert am 29.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Paul Walker verunglückte am 30. November 2013 bei einem Autounfall.Vergrößern des BildesPaul Walker verunglückte am 30. November 2013 bei einem Autounfall. (Quelle: Reuters-bilder)
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Hatten Entwicklungsfehler an dem Auto, in dem Paul Walker verunglückte, Mitschuld an seinem Tod? Das glaubt die Tochter des Hollywoodstars und verklagt nun den Sportwagenhersteller Porsche wegen widerrechtlicher Tötung.

Der Porsche Carrera GT, in dem Paul Walker ("The Fast and the Furious") vor fast zwei Jahren im Alter von 40 Jahren ums Leben kam, habe eine Reihe von Entwicklungsfehlern gehabt, hieß es in der von Meadow Rain Walker eingereichten Klage.

"Ohne diese Mängel wäre Paul Walker heute am Leben"

Die Entwicklungsfehler hätten Schäden ausgelöst, die laut dem Anwalt der 16 Jahre alten Tochter dafür gesorgt hätten, dass der Schauspieler in dem Sportwagen eingeschlossen gewesen sei, als es zu dem Unfall kam und das Fahrzeug in Flammen aufging. Zu den Fehlern zählten unter anderem das Fehlen einer angemessenen Stabilitätskontrolle und Maßnahmen, um Insassen nach einer Kollision vor Flammen zu schützen.

Laut dem "People"-Magazin würden auch Konstruktionsfehler beim Sicherheitsgurt beanstandet. Walkers Oberkörper sei bei dem Unfall durch den Gurt heftig nach hinten gerissen worden, wodurch sogar seine Rippen und das Becken gebrochen seien. Er sei im Sitz gefangen gewesen, "wo er lebend saß, bis das Auto eine Minute und zwanzig Sekunden später in Flammen aufging", zitiert das Magazin aus der Klageschrift.

"Ohne diese Mängel in dem Porsche Carrera GT wäre Paul Walker heute am Leben", hieß es in der Klage. Über die Vorwürfe hatte zunächst die Promi-Webseite TMZ berichtet.

Gegenüber CNN sagte Calvin Kim von Porsche Cars North America mittlerweile, dass Porsche die Klageschrift noch nicht gesehen habe und sich nicht zu Details äußern werde. "Wie wir schon früher gesagt haben, sind wir tief betrübt, wenn jemand in einem Porsche zu Schaden kommt. Aber wir glauben, dass die Untersuchungen der Behörden klar ergeben haben, dass dieser tragische Unfall auf eine waghalsige Fahrweise und überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen ist."

Ermittler: Unfallursache war überhöhte Geschwindigkeit

Walker hatte sich gerade in einer Unterbrechung der Dreharbeiten zum siebten "Fast & Furious"-Teil befunden, als er bei dem Unglück in Kalifornien starb. Er saß in einem von seinem Freund und Geschäftspartner Roger Rodas gefahrenen Porsche, als dieser die Kontrolle über das Auto verlor und in drei Bäume einschlug.

Im vergangenen Jahr hatte bereits Rodas' Witwe Klage gegen Porsche eingereicht. Sie argumentierte damals, der Wagen sei wegen Konstruktionsfehlern und Defekten nicht sicher gewesen. Anwälte des Sportwagenbauers hatte daraufhin erklärt, Rodas sei selbst für den Unfall verantwortlich gewesen. Der Porsche sei nach dem Kauf verändert worden. Die Polizei hatte erklärt, Rodas sei zu schnell gefahren, an dem Porsche habe es keine Mängel gegeben.

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