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Veronica Ferres hat Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen


Beitrag zur Integration
Ferres und Maschmeyer haben zwei Flüchtlingsfamilien bei sich aufgenommen

Von t-online
Aktualisiert am 01.12.2015Lesedauer: 2 Min.
Carsten Maschmeyer und Veronica Ferres engagieren sich für Flüchtlinge.Vergrößern des BildesCarsten Maschmeyer und Veronica Ferres engagieren sich für Flüchtlinge. (Quelle: dpa-bilder)
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Seit zehn Wochen leben Veronica Ferres (50) und Carsten Maschmeyer (56) nicht mehr allein in ihrer Villa in Hannover: Das Paar hat zwei syrische Flüchtlingsfamilien bei sich aufgenommen. In der "Bild"-Zeitung erklären sie, warum sie sich dazu entschlossen haben und wie das Zusammenleben im Alltag funktioniert.

Auf die Idee seien sie gekommen, als neben Ferres' Haus in München eine Flüchtlingsunterkunft eingerichtet wurde, erzählt Maschmeyer. Sie hätten die Menschen dort besucht und versucht, ihnen bei der Integration zu helfen. Daraus sei dann die Überlegung entstanden, selbst Flüchtlinge aufzunehmen.

"Kein Ferienaufenthalt oder Wohlfühloase"

In Hannover wurden dann zwei hilfsbedürftige Familien ausgewählt, die bei Ferres und Maschmeyer einziehen und mit ihnen unter einem Dach - inklusive gemeinsamer Küche und gemeinsamem Wohnzimmer - leben sollten.

"Von Beginn an haben wir klargestellt: Wir bieten keinen Ferienaufenthalt oder eine Wohlfühloase", so Maschmeyer. "Es ist nur für eine begrenzte Zeit des Übergangs. Wir haben für alle erforderlichen Integrationsmaßnahmen gesorgt. Die Kinder gehen in die Schule und die Eltern - ein Vater ist Lehrer, der andere hatte in Syrien einen Souvenir-Shop - bekommen Umschulungsunterricht." Eines der Kinder sei zudem Autist und benötige medizinische Betreuung.

Erste Familie hat eigene Wohnung

Um das Deutschlernen zu erleichtern, würden überall im Haus Zettel mit den deutschen Bezeichnungen der Gegenstände kleben, außerdem besuche man gemeinsam den Zoo oder mache Stadtbesichtigungen. "Nach zehn Wochen wurde jetzt für die erste Familie eine eigene Wohnung gefunden", so Maschmeyer, auch die zweite habe bald ein neues Zuhause.

"Beitrag geleistet, um Menschen erfolgreich zu integrieren"

Dass Ferres und Maschmeyer seit einiger Zeit Gäste beherbergen, blieb von neugierigen Augen nicht unbemerkt, deshalb hätten sie sich entschlossen, damit jetzt an die Öffentlichkeit zu gehen.

Im Interview mit "Bild" schwärmen die beiden von der Erfahrung. Sie habe ihnen geholfen zu erkennen, was im Leben wirklich wichtig ist. "Das schönste Gefühl für uns ist nicht die Dankbarkeit, die wir erfahren durften, sondern dass wir einen kleinen Beitrag leisten konnten, um diesen Menschen zu helfen, sich in ihrer neuen Heimat Deutschland erfolgreich zu integrieren. So können sie zukünftig auf eigenen Beinen stehen", so Maschmeyer.

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