Kylie versus Kylie Minogue und Jenner legen den Marken-Streit um ihren Vornamen bei
Zwei Kylies, ein Problem: Monatelang haben sich Kylie Minogue und Kylie Jenner um eine markenrechtlich geschützte Verwendung ihrer Vornamen gestritten. Jetzt gab es eine Einigung.
Die 48-jährige Sängerin und das 19-jährige Model hätten ihre Auseinandersetzung "extrem einvernehmlich" beigelegt, sagte eine Sprecherin Jenners. Sie berief sich dabei auf die Anwälte beider Seiten, ohne Details der Vereinbarung zu nennen.
Jenner wollte ihren Vornamen schützen lassen
Jenner, die eigene Mode-, Schuhe- und Kosmetiklinien führt, hatte ihren Vornamen beim Patent- und Markenamt der USA zu werblichen Zwecken schützen lassen wollen. Dagegen legte ein australisches Unternehmen im Namen Minogues jedoch Widerspruch ein und warnte, Verbraucher könnten angesichts der beiden Kylie-Marken verwirrt und Minogues Marke geschwächt werden.
Jenner nur eine "zweitrangige Persönlichkeit aus dem Reality-Fernsehen"
Minogue hatte den Namen "Kylie" als Marke im Bereich Musik und Unterhaltung schützen lassen und veröffentlichte ihr Album "Kylie" 1988 - neun Jahre vor Jenners Geburt im Jahr 1997. Diese sei eine "zweitrangige Persönlichkeit aus dem Reality-Fernsehen", hieß es im Widerspruch über die Halbschwester von Reality-Star Kim Kardashian. Zudem betreibe Jenner "fotografischen Exhibitionismus" und habe mit "kontroversen Posts" in sozialen Netzwerken Kritik auf sich gezogen.
Patentamt: Letzte Entscheidung steht noch aus
Ein Sprecher des US-Patentamts sagte auf Nachfrage, die letzte Entscheidung in dem Fall stehe noch aus. Der Antrag von Jenners Anwälten, die Ablehnung anzufechten, liegt aber bereits zwei Wochen zurück. Möglicherweise hat die Einigung zwischen Jenner und Minogue das Amt für Patente und Marken schlicht noch nicht erreicht.